Achat

Hersteller
ADAMA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2018-12-31
Registrierungsnummer
3015
Wirkstoffe
Links

Wirkstoff: 250 g/l Propiconazol (26,8 Gew.-%)
Formulierung: Emulsionskonzentrat

Wirkungsweise
Achat ist ein breitwirkendes Azol-Fungizid mit dem bewährten Wirkstoff Propiconazol zur Bekämpfung von Blatt- und Ährenkrankheiten im Getreide. Der Wirkstoff Propiconazol wirkt systemisch, dringt schnell über die Blätter und Stängel in die grünen Pflanzenteile ein und wird mit dem Saftstrom in der Pflanze verteilt. Achat wirkt sowohl präventiv als auch kurativ, es unterbindet vorhandene Infektionen und verhindert damit die weitere Ausbreitung der Krankheiten auf der Pflanze.
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe)
Propiconazol: G1

ZUGELASSENE ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN
KULTUREN/OBJEKTE: Weizen
SCHADORGANISMUS/ZWECKBESTIMMUNG: Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Braunrost (Puccinia recondita), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria Blattdürre (Septoria tritici)

KULTUREN/OBJEKTE: Gerste
SCHADORGANISMUS/ZWECKBESTIMMUNG: Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei)

KULTUREN/OBJEKTE: Roggen
SCHADORGANISMUS/ZWECKBESTIMMUNG: Braunrost (Puccinia recondita), Echter Mehltau (Erysiphe graminis)

(AWB006) Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone von 1 m zu Oberflächengewässern einzuhalten.

Anwendung

WEIZEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Braunrost (Puccinia recondita), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria Blattdürre (Septoria tritici)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr, ab Befallsbeginn bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar (BBCH-Code: 61)
Max. Zahl der Behandlungen: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage

GERSTE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr, ab Befallsbeginn bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar (BBCH-Code: 61)
Max. Zahl der Behandlungen: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage

ROGGEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Braunrost (Puccinia recondita), Echter Mehltau (Erysiphe graminis)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr, ab Befallsbeginn bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar (BBCH-Code: 61)
Max. Zahl der Behandlungen: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage

SONSTIGE AUFLAGEN UND HINWEISE
Nur trockene Bestände behandeln. Nach der Anwendung sollte für mindestens 1 Stunde kein Niederschlag fallen.
Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Jahr und Kultur

Mischbarkeit
Achat ist mit den meisten (z.B. Tomigan 200, Tomigan XL) im Getreideanbau gebräuchlichen Fungiziden, Herbiziden, Insektiziden (z. B. Bulldock®, Mavrik®), Wachstumsreglern (z. B. Calma®, CCC) und mit Ammonnitrat-Harnstofflösungen (AHL) oder Harnstoff mischbar. Mischungen mit AHL oder Harnstoff nicht mehr als in Höhe von 10 kg N/ha. Bei schwach ausgeprägter Wachsschicht Achat und N-Dünger getrennt ausbringen. Bei Mischungen generell die Gebrauchsanleitung des Mischpartners beachten.

Pflanzenverträglichkeit
Achat wird nach unserer Kenntnis in der empfohlenen Aufwandmenge von allen Getreidearten ohne Sorteneinschränkung gut vertragen.

Anwendungstechnik
ANSETZEN DER SPRITZBRÜHE
Spritztank zu 2/3 der erforderlichen Wassermenge füllen. Das Produkt zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Anschließend das Rührwerk für einige Minuten laufen lassen. Entleerte Präparatebehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzbrühereste vermeiden; nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich gebraucht wird.
Beim Ausbringen des Produkts ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten.
Bei einer reinen Ährenbehandlung empfiehlt sich eine feintropfige Ausbringung. Bewährte Wasseraufwandmenge: 200 l/ha. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.

REINIGUNG
Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Vor und nach dem Einsatz des Spritzgerätes muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.

 

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Winterweizen0.5 l6135
Sommerweizen0.5 l6135
Sommergerste0.5 l6135
Wintergerste0.5 l6135
Winterroggen0.5 l6135
Sommerroggen0.5 l6135