Calypso

Hersteller
BAYER
Kategorie
Insektizid
Registriert bis
2018-04-30
Registrierungsnummer
2812
Wirkstoffe
Links

Wirkungsweise
Wirkungsweise (IRAC): Gruppe 4A
Calypso wird über das Blatt aufgenommen und systemisch in der Pflanze verteilt. Es wirkt zuverlässig gegen eine Vielzahl beißender und saugender Schädlinge. Calypso verfügt über eine lang anhaltende Fraß- und Kontaktwirkung.

Registrierte Indikationen

KARTOFFEL
Gegen Kartoffelkäfer [Leptinotarsa decemlineata] Larven mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn und bei Neubefall spritzen.
Wasseraufwandmenge: 200 - 500 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 14
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln.

WEIDE-ARTEN (Nutzung als Energieholz)
Gegen Saugende Insekten mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. nach Sichtbarwerden der ersten Symptome / Schadorganismen spritzen oder sprühen.

Gegen Glasflügler [Paranthrene tabaniformis] mit 0,2 l/ha nach dem Schlüpfen der Larven spritzen oder sprühen.

Wasseraufwandmenge: 400 - 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: ---
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Pflanzenhöhe bis 50 cm: Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.

GEMÜSEFENCHEL
Gegen Saugende Insekten (ausgenommen Thripse) bzw. Thripse (nur zur Befallsminderung) mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen als Flächenbehandlung spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

SPARGEL (Junganlagen und Ertragsanlagen)
Gegen BlattläuseSpargelhähnchen [Crioceris asparagi], Spargelkäfer [Crioceris Duodecimpunctata] mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen bzw. nach der Ernte spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 1200 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: ---
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

KAROTTEN
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 7
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

KNOLLENSELLERIE, BLEICHSELLERIE 
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

WURZEL- UND KNOLLENGEMÜSE (ausgenommen Karotten, Knollensellerie)
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

GARTEN-KÜRBIS, ZUCCHINI, GURKE, KÜRBIS-HYBRIDEN, PATISSON (mit genießbarer Schale)
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 300 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 3
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

GARTEN-KÜRBIS, ZUCCHINI, GURKE, KÜRBIS-HYBRIDEN, PATISSON (mit genießbarer Schale, Unter Glas)
Gegen Blattläuse bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Aufwandmenge: 
- 0,2 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
- 0,3 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
- 0,4 l/ha (Pflanzenhöhe über 125 cm)
Wasseraufwandmenge: 
- 600 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
- 900 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
- 1200 l/ha (Pflanzenhöhe über 125 cm)
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 3
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

PAPRIKA (Unter Glas)
Gegen Saugende Insekten bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, ab Stadium 13 (3. Laubblatt am Hauptspross entfaltet) spritzen.
Aufwandmenge:
- 0,3 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
- 0,2 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
- 0,4 l/ha (Pflanzenhöhe über 125 cm)
Wasseraufwandmenge: 
- 900 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
- 600 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
- 1200 l/ha (Pflanzenhöhe über 125 cm)
Max. Anzahl der Anwendungen: 3
Zeitlicher Abstand in Tagen: 7
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 3
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

BLUMENKOHLE, KOHLRABI
Gegen Mehlige Kohlblattlaus [Brevicoryne brassicae], Beißende Insekten (ausgenommen freifressende Schmetterlingsraupen), Maiswurzelbohrer [Diabrotica virgifera virgifera] mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

WEIßKRAUT, ROTKRAUT, SPITZKRAUT, WIRSINGKOHL, KOHLSPROSSEN
Gegen Beißende InsektenKohlmottenschildlaus [Aleyrodes proletella], Mehlige Kohlblattlaus [Brevicoryne brassicae], Maiswurzelbohrer [Diabrotica virgifera virgifera] mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen spritzen.
Einsatzgebiet: Gemüsebau
Anwendungsbereich: Freiland
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Kohlmottenschildlaus [Aleyrodes proletella], Mehlige Kohlblattlaus [Brevicoryne brassicae]:
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

CHINAKOHL, GRÜNKOHL
Gegen BlattläuseBeißende Insekten (ausgenommen freifressende Schmetterlingsraupen), Maiswurzelbohrer [Diabrotica virgifera virgifera] mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

RUCOLA-ARTEN, ENDIVIE, SALAT
Gegen BlattläuseMaiswurzelbohrer [Diabrotica virgifera virgifera] mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

POREE (LAUCH)
Gegen BlattläuseThripseLauchmotte mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 3
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

KNOBLAUCH, SCHALOTTEN 
Gegen BlattläuseThripse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 3
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

SPEISEZWIEBEL 
Gegen Thripse (nur zur Befallsminderung) mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

ZWIEBELGEMÜSE 
Gegen BlattläuseThripse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 3
Zeitlicher Abstand in Tagen: 8
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

BUSCHBOHNE 
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Ab Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) spritzen.
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

STANGENBOHNE
Gegen Blattläuse bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Ab Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) spritzen.
Aufwandmenge:
- 0,2 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
- 0,3 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
Wasseraufwandmenge:
- 900 l/ha (Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm)
- 600 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm)
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: 
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. 

STANGENBOHNE (Nutzung mit Hülse)
Pflanzenhöhe bis 50 cm: Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.
Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm: Zum Schutz von Nicht-Ziel-Arthropoden ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen.

KRÄUTER (frisch)
Gegen Saugende Insekten mit 0,12 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, bis Stadium 49 (Vegetatives Erntegut bzw. vegetative Vermehrungsorgane haben endgültige Größe erreicht) spritzen.
Wasseraufwandmenge: 200 - 600 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 5 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.

MINZE-ARTEN, MELISSE
Gegen Saugende Insekten mit 0,25 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Ab Stadium 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) spritzen.
Wasseraufwandmenge: 200 - 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 7
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Sonstige Auflagen und Hinweise für alle Indikationen Gemüsebau: Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.

KERNOBST
Gegen BlattläuseBlutlaus [Eriosoma lanigerum] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Stadium 60 (Erste Blüten offen) bis Stadium 81 (Beginn der Fruchtreife: sortenspezifische Aufhellung der Grundfarbe) spritzen oder sprühen.

Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

Gegen BlattläuseBlutlaus [Eriosoma lanigerum] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Stadium 10 (Mausohrstadium: grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um 10 mm; erste Blätter spreizen sich ab) bis Stadium 59 (Ballonstadium: Mehrzahl der Blüten im Ballonstadium) spritzen oder sprühen.
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

Gegen Miniermotten mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn, Stadium 10 (Mausohrstadium: grüne Blattspitzen überragen nospenschuppen um 10 mm; erste Blätter spreizen sich ab) bis Stadium 59 (Ballonstadium: Mehrzahl der Blüten im Ballonstadium) spritzen oder sprühen.

Gegen Miniermotten mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn, Stadium 60 (Erste Blüten offen) bis Stadium 81 (Beginn der Fruchtreife: sortenspezifische Aufhellung der Grundfarbe) spritzen oder sprühen.
Gegen Sägewespen [Hoplocampa sp.] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) unmittelbar nach der Blüte spritzen oder sprühen.

Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha/m Kronenhöhe
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln.

Gegen Apfelwickler [Cydia pomonella] mit max. 0,375 l/ha (0,125 l/ha Kronenhöhe) bei Befallsbeginn, Stadium 67 (Abgehende Blüte: Mehrzahl der Blütenblätter abgefallen) bis Stadium 81 (Beginn der Fruchtreife: sortenspezifische Aufhellung der Grundfarbe) spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha/m Kronenhöhe
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 14
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

Gegen Apfelblütenstecher [Anthonomus pomorum] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) vor der Blüte spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha/m Kronenhöhe
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: ---

PFLAUMEN (ZWETSCHKEN)
Gegen Blattläuse mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen oder sprühen.
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

Gegen Sägewespen [Hoplocampa sp.] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) unmittelbar nach der Blüte spritzen oder sprühen.
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha/m Kronenhöhe
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

KIRSCHEN
Gegen Blattläuse mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe):
1. bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen, Stadium 10 (Erste Laubblätter spreizen sich ab; grüne Hüllblätter leicht geöffnet; Laubblätter schieben sich vor) bis Stadium 59 (Ballonstadium: Mehrzahl der Blüten im Ballonstadium) spritzen oder sprühen.
2. bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen, Stadium 60 (Erste Blüten offen) bis Stadium 81 (Beginn der Fruchtreife: Früchte werden heller) spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.

PFIRSICHE, MARILLEN
Gegen Blattläuse mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

MARILLEN
Gegen Pflaumenblattsauger [Cacopsylla pruni] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Ab Austrieb spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

MARILLEN
Gegen Steinobstknospenstecher [Anthonomus bituberculatus] mit max. 0,3 l/ha (0,1 l/ha/m Kronenhöhe) bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Nach der Ernte spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 500 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: ---
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Sonstige Auflagen und Hinweise für alle Indikationen Kern- und Steinobst: Zum Schutz von Nicht-Ziel-Arthropoden ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 90% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, G Z. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen.

BROMBEEREN, HIMBEEREN 
Gegen BlattläuseHimbeerkäfer [Byturus sp.] nur zur Befallsminderung mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 14
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Blattläuse: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

HIMBEEREN (Unter Glas)
Gegen BlattläuseHimbeerkäfer [Byturus sp.] nur zur Befallsminderung mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Blattläuse: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

BROMBEEREN (Unter Glas)
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, Ab Stadium 31 (10% des arttypischen max. Längen- bzw. Rosettenwachstums erreicht) spritzen oder sprühen beim Legen.
Wasseraufwandmenge: max. 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 7
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

JOHANNISBEERARTIGES BEERENOBST 
Gegen Blattläuse mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 21
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

JOHANNISBEERARTIGES BEERENOBST (Unter Glas)
Gegen Saugende InsektenBeißende Insekten mit 0,2 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen, ab Stadium 55 [Erste Einzelblüten sichtbar (geschlossen)] spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: max. 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 3
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

ERDBEEREN
Gegen Blattläuse mit 0,25 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen als Reihenbehandlung mit Dreidüsengabel spritzen.
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Gegen Erdbeerblütenstecher [Antonomus rubi] nur zur Befallsminderung mit 0,25 l/ha nach Befallsbeginn als Reihenbehandlung mit Dreidüsengabel spritzen.
Wasseraufwandmenge: 1000 - 2000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: 3
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Sonstige Auflagen und Hinweise Erdbeeren: Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand
durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.

HASELNÜSSE 
Gegen Haselnußbohrer [Curculio nucum] Imago, nur zur Befallsminderung mit 0,2 l/ha von Mai bis Juni, Nach Befallsbeginn spritzen oder sprühen.
Wasseraufwandmenge: 1000 l/ha
Max. Anzahl der Anwendungen: 3
Zeitlicher Abstand in Tagen: 10
Nachbaufrist in Tagen: ---
Wartefrist in Tagen: ---
Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51
Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode.
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

Anwendungshinweise/Praxisempfehlungen
Weiterer Hinweis:
Die aktuellen Empfehlungen zur Resistenzvorbeugung sind unbedingt einzuhalten.
Das wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tag der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei Schutzkleidung und Schutzhandschuhe zu tragen.

Pflanzenverträglichkeit
Nach unseren Erfahrungen ist Calypso in den empfohlenen Aufwandmengen in allen Kernobst- und Kirschsorten gut verträglich. 

Mischbarkeit 
Calypso ist mit Luna Experience, Teldor, Envidor, Flint, Runner und Infinito mischbar.

Anwendungstechnik
Herstellung der Spritzbrühe:
Brühebehälter mit 3/4 der erforderlichen Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl), Produkt ohne Verwendung eines Siebeinsatzen in den Behälter schütten und fehlende Wassermenge auffüllen. Keine Feinstfilter mit Maschenweite unter 0,180 mm (> 80 mesh) verwenden. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Unvermeidlich anfallende Restbrühemengen 1:10 verdünnen und auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. 

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Kartoffeln0.2 l021
Weide0.2 l0
Fenchel0.2 l014
Spargel0.2 l0
Möhren0.2 l07
Sellerie0.2 l014
Kürbisse0.2 - 0.4 l03
Zucchini0.2 - 0.4 l03
Gurken0.2 - 0.4 l03
Patisson0.2 - 0.4 l03
Paprika0.2 - 0.4 l03
Blumenkohl0.2 l07
Kohlrabi0.2 l07
Kopfkohl0.2 l07
Rosenkohl0.2 l07
Chinakohl0.2 l07
Grünkohl0.2 l07
Rucola0.2 l07
Kopfsalat0.2 l07
Porree0.2 l014
Knoblauch0.2 l021
Schalloten0.2 l021
Zwiebeln0.2 l021
Bohnen0.2 - 0.3 l07
Minze0.25 l07
Melisse0.25 l07
Pflaumen0.3 l014
Kirschen0.3 l10 - 5914
Kirschen0.3 l60 - 8114
Pfirsiche0.3 l021
Brombeere0.2 l014
Himbeeren0.2 l014
Schwarze Johannisbeere0.2 l021
Rote Johannisbeere0.2 l021
Weiße Johannisbeeren0.2 l021
Erdbeeren0.25 l03
Nüsse0.2 l0