Mesurol FS 500

Hersteller
BAYER
Kategorie
Insektizid
Registriert bis
2016-12-31
Registrierungsnummer
3135
Wirkstoffe
Links

Wirkungsweise
Mesurol flüssig enthält den Wirkstoff Methiocarb. Der systemische Wirkstoff Methiocarb gehört zur Gruppe der Carbamate und wirkt über die Einflussnahme auf die Nervenreizleitung im Schädling. Mit Mesurol FS 500 behandeltes Saatgut wird ungern von Schadvögeln (Tauben, Krähen, Fasane) aufgenommen. Die Jungpflanzen sind ebenfalls vor Schäden durch die Fritfliege geschützt.

Vorteile der Schädlingsbekämpfung durch Saatgutbeizung
Mit der Aussaat des gebeizten Saatgutes erfolgt gleichzeitig auch schon der Schutz vor Schädlingen. Es sind keine zusätzlichen Ausbringungsgeräte und damit Befüll-, Einstell- oder Entleerungsarbeiten nötig. Damit ist eine hohe Schlagkraft beim Anbau gewährleistet. Die Saatgutbeizung ist eine der gezieltesten Anwendungen von Pflanzenschutzmitteln Der Wirkstoff wird exakt dorthin gebracht wo er gebraucht wird.

Anwendung
Aufwandmengen: 150 ml Mesurol FS500/Einheit (50.000 Samenkörner)
Die Saatgutbeizung erfolgt durch Saatgutproduzenten mit professioneller Beiztechnik. Spezielle Haftmittel sorgen dafür, dass das Beizmittel gut am Korn haftet.

Beim Umgang mit behandeltem Saatgut sind folgende Auflagen einzuhalten:
- Die Ausbringung des Saatgutes mit pneumatischen Sämaschinen (Saugluftsysteme) ist ausschließlich nur mit der in der Liste der staubabdriftmindernden pneumatischen Einzelkornsägeräte (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13 -VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) angeführten Technik bezüglich der Abluftführung zulässig.
- Bei der Ausbringung des Saatgutes mit pneumatischen Sämaschinen (Saugluftsysteme) ist ein Befahren von dem Feld angrenzenden Flächen mit blühenden Pflanzenbeständen mit eingeschaltetem Gebläse nicht zulässig.
- Keine Aussaat des behandelten Saatgutes, wenn Gefahr der Staubabdrift in benachbarte blühende Pflanzenbestände besteht. Nicht neben in Windrichtung liegenden Flächen mit blühenden Pflanzenbeständen säen.
- Keine Ausbringung des behandelten Saatgutes bei Windgeschwindigkeiten über 5 m/s (18 km/h).
- Beim Umgang mit behandeltem Pflanzgut/Saatgut Schutzhandschuhe tragen.
- Beim Befüllen der Säbehälter ist darauf zu achten, dass Staub aus Saatgutsack nicht eingebracht oder in angrenzende Pflanzenbestände(n) (insbesondere blühende Randstreifen, Feldraine usw.) verfrachtet wird.
- Zur Vermeidung von mechanischer Belastung des Saatgutes, Säcke nicht werfen oder stürzen.
- Verschüttetes Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen.
- Säcke und Sackteile fachgerecht entsorgen.
- Behandeltes Saatgut nicht als Lebens- oder Futtermittel verwenden.
- Eine Nachbeizung des behandelten Saatgutes ist nicht zulässig.
- Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Insecticide Resistance Action Committee (IRAC): Wirkmechanismus (IRAC GRUPPE): 1A.

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