Schwarzbeinigkeit

Gaeumannomyces graminis

Die Krankheit zeigt sich in einer Schwarzverfärbung bis hin zu vollkommenem Vermorschen der Wurzeln und der Halmbasis. Die schwarze Verfärbung der Wurzeln gab der Krankheit den deutschen Namen. Die Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen. An der Wurzeloberfläche und der Halmbasis wachsen charakteristische braune Laufhyphen. Befallene Pflanzen bestocken weniger und ihr Wachstum ist beeinträchtigt.
Als Folge der abgestorbenen Wurzeln ist die Wasser- und Nährstoffzufuhr gestört. Die Blätter vergilben und die Ähren werden notreif und zeigen eine schlechte Kornausbildung (Weissährigkeit). Später werden die weissen Ähren durch Schwärzepilze besiedelt.
Die Verteilung der kranken Pflanzen im Feld ist sehr ungleichmässig: starker Befall tritt meist nesterweise auf. Die ersten Symptome treten meist erst im Frühjahr auf. Unter günstigen Befallsbedingungen kann man den Wurzelbefall aber bereits im Herbst beobachten.

Pflanzenschutzmittel