Gelbe Pflaumensägewespe

Hoplocampa flava

Die Pflaumensägeblattwespe verursacht einen vorzeitigen Fruchtfall. An den Früchten fallen deutlich sichtbare Einbohröffnung mit schwarzem Kot auf, wobei mehrere Früchte eines Büschels geschädigt werden. Die Früchte fallen meist ab, nachdem die Larve die Pflaume verlassen hat. Frühblühende und spätblühende Sorten werden weniger befallen.

Wirtspflanze ist die Zwetsche. Die Wespen, die ca. 2 Wochen leben, erscheinen kurz vor Blühbeginn und legen ab dem Ballonstadium jeweils ein Ei pro Blüte ab. Nach ca. 10 – 12 Tagen schlüpft die Larve, die sich rasch in die noch junge Frucht einbohrt. Im Verlauf ihrer Entwicklung kann eine Larve bis zu 6 Früchte anbohren. An der Einbohröffnung sammelt sich feuchter braun bis schwarz gefärbter Kot. Die fertig erwachsenen Larven spinnen sich nach ca. 4 bis 5 Wochen in der obersten Bodenschicht ein, wo sie überwintern. Die Verpuppung erfolgt erst im nächsten zeitigen Frühjahr im Boden.

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