Kohldrehherzmücke

Contarinia nasturtii

Kopf- und Blumenkohl bilden keine Köpfe bzw. Blumen. Die Stielchen der Herzblätter und auch diese selbst sind auffällig verdreht und sterben ab. An ihnen findet man sehr kleine weiße Maden. Durch den Austrieb von Seitenknospen kann es zur Mehrköpfigkeit kommen. Zu dem Drehherz tritt bei feuchter Witterung häufig Fäulnis hinzu, die das Herz der Pflanzen völlig zerstört.

Die Kohldrehherzmücke ist 1,5 bis 2 mm lang. Die Fliege ist hellgelb bis hellbraun. Auch diese Fliege trägt statt der Hinterflügel Schwingkölbchen. Die Antennen sind wie Perlen an einer Schnur aufgebaut. Für diese Fliege ist die Augenbrücke, eine Verbindung über den Scheitel zwischen den Augen, typisch. Die Eier haben eine Länge von 0,3 mm und sind 0,08 mm breit. Sie haben eine wurstartig gekrümmte Form. Die Gelege sind zu Gruppen von (8 bis) 15 bis 25 Eiern abgelegt. Die Maden sind beige mit weißem Kopf und auch bis 2 mm lang. Sie haben keine Füße und der Kopf ist nicht abgesetzt, sondern zeigt nur eine minimale Kopfkapsel. Die Larven können sich springend fortbewegen, um schneller vorwärtszukommen