Cato

Hersteller
DU PONT
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
024078-00
Wirkstoffe
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Wirkstoff: 250 g/kg(25Gew.-%)Rimsulfuron
Formulierung: wasserdispergierbares Granulat

Wirkungsmechanismus
Der Wirkstoff Rimsulfuron zählt zur  Gruppe der Sulfonylharnstoffe, deren Wirkungsme- chanismus in die Gruppe B der HRAC (Herbicide Resistence Action Committee) - Klassi- fizierung eingestuft ist.
- schnelle Wirkstoffaufnahme über Wurzeln und Blätter
- Hemmung des Enzyms Acetolactat Synthase (ALS)
- nach der Anwendung  sofortiger  Eintritt   des Wachstumsstillstands  an Wurzel  und
Spross
- der Absterbeprozess kann sich über mehrere Wochen erstrecken
- die Nährstoffkonkurrenz zur Kulturpflanze endet ab dem Zeitpunkt der Behandlung
- selektiv durch schnellen Abbau des Wirkstoffs in Mais- und Kartoffelpflanzen
- beste und schnellste Wirkung gegen kleine, intensiv wachsende Unkräuter

Wirkungsspektrum

Gut bekämpft werden:
Vom Auflaufen bis zur Bestockung:
Quecken (Junge Pflanzen), einjähriges Rispengras, Rispengras-Arten, Weidelgras-Arten, Flughafer, Acker-Fuchsschwanz, Hirse-Arten:  Fingerhirse, Fadenhirse*, Hühnerhirse, Borstenhirse, Bluthirse*, Wilde Mohrenhirse

* (bis zum 3-Blatt-Stadium)

Im 2 bis 4-Blatt-Stadium:
Amarant**-Arten, Besenrauke, Einjähriges Bingelkraut, Kleine Brennessel, Franzosenkraut**, Feigenblättriger Gänsefuß, Acker-Hahnenfuß, Acker-Hellerkraut, Hirtentäschel, Hohlzahn-Arten, Kamille-Arten, Klettenlabkraut, Gemeines Kreuzkraut**, Acker-Minze, Ausfallraps+1, Acker-Senf, Ausfall-Sonnenblumen+2, Acker-Stiefmütterchen, Taubnessel-arten, Vogelmiere, Wicken-arten, Acker-Ziest, Dreigeteilter Zweizahn**.

** auch triazinresistente Arten
+1 Keine ausreichende Wirkung auf Clearfield 4-Sorten
+2 keine ausreichende Wirkung auf Tribenuron-Methyl resistente Sorten

Weniger gut bekämpft werden:Knaulgras

Nicht ausreichend bekämpft werden: Ampfer-Arten, Melde-Arten, Ehrenpreis-Arten, Schwarzer Nachtschatten, Weißer Gänsefuß, Acker-Schachtelhalm, Knöterich-Arten, Winde-Arten.
Das Mittel besitzt keine nachhaltige Wirkung gegen ausdauernde Unkräuter.

Aufwandmengen/Anwendungstechnik

Einmalige Anwendung Mais und Kartoffeln
50 g/ha Cato-Komponente A + 0,3 l/ha Cato -Komponente B

Splitting-Anwendung Mais und  Kartoffeln
Maximal 2 Anwendungen im Abstand von  8 – 14 Tagen:
1. Anwendung:
30 g/ha Cato-Komponente A + 0,18  l/ha Cato-Komponente B Kartoffeln: ab Stadium 12 (ca. 5 cm Wuchshöhe der Kartoffeln)

2. Anwendung:
20 g/ha Cato-Komponente A + 0,12  l/ha Cato-Komponente B Kartoffeln: spätestens bei 20 cm Wuchshöhe der Kartoffeln

Zur Bekämpfung dikotyler Unkräuter kann eine Teilmenge eines Herbizides mit dem ent- sprechendenWirkungsspektrum zugemischt werden.
Bitte beachten Sie dabei unbedingt die Gebrauchsanleitung des Mischpartners.
Achten Sie darauf, daß die Kartoffelstauden die Ungräser und Unkräuter nicht abschir- men.

Anwendungstechnik: Spritzen bzw. Spritzen im Splittingverfahren (2 Anwendungen)

Wasseraufwandmenge
Cato mit der praxisüblichen Wasseraufwandmenge ausbringen. Auf gute Benetzung der Schadgräser und Unkräuter ist jedoch zu achten (bei dichtem Bestand Wasseraufwand- menge 400  l/ha). 200  l Wasser/ha sollten nicht unterschritten werden.

Wartezeiten
Freiland: Mais und  Kartoffeln
(F) Die  Wartezeit  ist  durch die  Anwendungsbedingungen  und/oder  die  Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festset- zung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

Mischbarkeit
Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten sowie die Grundsätze der Guten Landwirtschaftlichen Praxis. Für  eventuell nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Im Zwei- felsfall Beratung bei der DuPont Hotline unter Tel. 0800-700 60 60 anfordern.

Mais
Cato  ist mit den meisten gebräuchlichen Maisherbiziden mischbar.
Cato  darf  nicht  mit  bentazonhaltigen  Produkten gemischt  werden.  Derartige  Produkte beinflussen den Abbau des Cato Wirkstoffes Rimsulfuron in Mais negativ.

Kartoffeln
Cato  kann mit Tanos  und Curzate M WG gemeinsam ausgebracht werden.
Cato  ist mit den meisten gebräuchlichen Kartoffelherbiziden für den Nachlauf mischbar. Je nach Art und Formulierung des Mischpartners muss jedoch eine verringerte Aufwand- menge von  Cato   eingesetzt werden. Der Zusatz von  Additiven (z. B. DuPontTM   Trend) kann vor allem unter schwierigen Anwendungsbedingungen zu einer Wirkungsverbesse- rung führen.
Eine Mischung mit flüssigen Fungiziden oder Insektiziden empfehlen wir nicht.

Registriert für KulturenAnsatz
Kartoffeln0.02 - 0.05 kg
Mais0.02 - 0.05 kg