Contur Plus

Hersteller
BAYER
Kategorie
Insektizid
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
024215-00
Wirkstoffe
Links

Wirkstoff: 125 g/l Beta-Cyfluthrin
Formulierung: FS (Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung oder Suspensionsbeize)

Saatgutbehandlungsmittel zum Schutz von Weizen vor Getreidebrachfliege.

Wirkungsweise
Der Wirkstoff Beta-Cyfluthrin gehört zur Gruppe der Pyrethroide und wirkt als Kontakt- und Fraßgift.
Contur Plus wird in Kombination mit Inteco angewendet. Eine Anwendung mit fungiziden Beizen wie EfA, Arena C oder Landor CT bietet sich an.
Zur Verbesserung der Haftfestigkeit des Beizmittels am Korn und zu Staubminderung (Anwenderschutz) empfehlen wir die Zumischung von Inteco (30 ml/dt).

Anwendung

WEIZEN
Gegen Getreidebrachfliege in Weizen im Beizgerät behandeln.
Aufwandmenge: 60 ml/100 kg Saatgut (maximaler Mittelaufwand 108 ml/ha (entsprechend maximal 1,8 dt Saatgut pro ha).
Maximal 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Anwendungstechnik
Für die kombinierte Anwendung mit fungiziden Beizen hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: Wassermenge in den Mischbehälter einfüllen. Die Wassermenge beträgt je nach Beizgerät 200 bis 800 ml/100 kg Saatgut.
Im Mischbehälter wird der Mischpartner wie EfA, Arena C oder Landor CT in der empfohlenen Aufwandmenge (z.B. 160 ml/dt EfA bei Weizen) bei laufendem Rührwerk zugegeben. Nach gründlicher Homogenisierung Contur Plus mit 60 ml/100 kg Saatgut bei laufendem Rührwerk hinzufügen und als letzte Mischkomponente Inteco mit 30 ml/100 kg Saatgut unter ständigem Rühren hinzugeben. Diesen Ansatz sehr gründlich rühren, bis eine homogene Suspension erreicht ist.
Die Beizflüssigkeit muss auf dem Saatgut möglichst gleichmäßig verteilt werden. Dies soll unbedingt in geprüften, für Flüssigbeizung geeigneten und einwandfrei arbeitenden Beizgeräten geschehen.
Die Beizung darf nur in gesäuberten Geräten erfolgen, in denen sich keine Beizmittelreste anderer Produkte mehr befinden.
In kontinuierlich arbeitenden Geräten muss eine genaue Einstellung der Beizmittelzuteilung auf die vorgeschriebene Aufwandmenge erfolgen, um Unter- oder Überdosierungen zu vermeiden.
Auch während des Beizvorganges ist von Zeit zu Zeit die richtige Einstellung des Beizmittelzulaufs zu überprüfen.

Besondere Hinweise
Beize vor Gebrauch schütteln. Frostfreie Lagerung wird empfohlen.
Es wird empfohlen, möglichst nur so viel Beize anzumischen, wie an einem Arbeitstag verbraucht werden kann.

Vorratsbeizung
Wichtiger Hinweis: Mit Contur Plus gebeiztes Saatgut bis spätestens acht Wochen nach der Beizung aussäen. Optimale Saattiefe einhalten. Mit zunehmendem Zeitraum zwischen Beizung und Aussaat kann es zu Auflaufverzögerung und Wirkungsminderung kommen. Bei Überlagerung ist die natürliche, beizmittelunabhängige Alterung und mögliche Abnahme der Keimfähigkeit des Getreides zu berücksichtigen.

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