Kaiso Sorbie
- Hersteller
- NUFARM
- Kategorie
- Insektizid
- Registriert bis
- 2023-12-31
- Registrierungsnummer
- 006387-00
- Wirkstoffe
- lambda-Cyhalothrin50 g/kg
Mit Kaiso Sorbie bringt Nufarm erstmalig eine neue Formulierungstechnik im Pflanzenschutz zum Einsatz: Die Sorbie-Technologie. Durch diese Formulierung ist die Wirkung von lambda-Cyhalothrin schneller und langanhaltender als bisher. Mit Hilfe der Sorbie-Technologie wird eine neuartige, emulgierbare Trockenformulierung (EG) hergestellt, die sich sehr schnell und vollständig im Wasser auflöst und dabei den angelagerten Wirkstoff freigibt. In der Spritzlösung verhält es sich wie ein Emulsionskonzentrat (EC), d.h. es sichert eine hervorragende Sofortwirkung („Knock-Down-Effekt“) gepaart mit einer guten Dauerwirkung.
Wirkstoff: 50 g/kg lambda-Cyhalothrin (5 % w/w)
Formulierung: EG (emulgierbares Granulat)
Wirkungsweise
Kaiso Sorbie ist ein synthetisches Pyrethroid, das den Wirkstoff lambda-Cyhalothrin enthält. Das Präparat wirkt als Kontakt- und Fraßmittel gegen saugende und beißende Insekten. Nach erfolgter Aufnahme verteilt sich der Wirkstoff im gesamten Körper des Insekts. Es kommt zu einer dauerhaften Öffnung der Na+Kanäle der Nervenzellen, wodurch das Insekt gelähmt wird und anschließend stirbt. Bereits kurz nach Aufnahme ist das Insekt in der Regel bewegungsunfähig. Darüber hinaus besitzt der Wirkstoff eine repellente Wirkung, deren Dauer allerdings von äußeren Faktoren, wie beispielsweise Zuflug abhängig ist. Die Anfangswirkung setzt i.d.R. rasch ein. Gründliche Benetzung ist erforderlich, da der Wirkstoff nicht systemisch ist, also innerhalb der Pflanze nicht verlagert wird.
Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe)
lambda-Cyhalothrin: 3A
Wirkungsspektrum
sehr gut bis gut bekämpfbar: Beißende und saugende Insekten
Besondere Hinweise
Durch Temperaturen von > 25 ° C kann die Wirksamkeit von Pyrethroiden eingeschränkt werden. Bei der Anwendung von Wirkstoffen aus der chemischen Klasse der Pyrethroide, zu denen auch lambda-Cyhalothrin gehört, ist das Auftreten resistenter Schädlinge nicht auszuschließen. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann dies zu einer Minderwirkung führen. Sollte trotz empfehlungsgerechter Anwendung von lambda-Cyhalothrin ein Wirkungsabfall festgestellt werden, ist sofort mit entsprechenden Insektiziden anderer Wirkstoffgruppen weiter zu behandeln. Im Falle eines Wirkungsrückgangs, der im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, kann keine Haftung übernommen werden.
Spritztechnik
Beim Ausbringen von Kaiso Sorbie ist auf eine gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten, besonders bei versteckt siedelnden Schädlingen. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.
Ausbringung der Spritzflüssigkeit
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche.
Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.
Hinweise zur sachgerechten anwendung
RAPS
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Rapserdfloh
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr oder Herbst Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Großer Rapsstängelrüssler, Gefleckter Kohltriebrüssler, Kohlschotenrüssler
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Rapsglanzkäfer
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Kohlschotenmücke
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
GETREIDE (WEIZEN, GERSTE, ROGGEN, TRITICALE, HAFER)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Getreidewickler, Getreidewanze, Getreidehähnchen
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Thripse
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: ab BBCH 51 (Ab Beginn des Ähren-/Rispenschiebens)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattläuse als Virusvektoren
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Herbst Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13 (Von 1-Blatt-Stadium: 1. Laubblatt entfaltet bis 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
KARTOFFEL
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
KARTOFFEL (Pflanzkartoffel)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Blattläuse als Virusvektoren
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
FUTTERRÜBE, ZUCKERRÜBE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 28 Tage
ACKERBOHNE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
ACKERBOHNE (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
FUTTERERBSE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
FUTTERERBSEN (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
MAIS
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13 (Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
GRÄSER (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
KRAMBE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
LEINDOTTER
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
SENF
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
WIESEN UND WEIDEN (Neueinsaat oder Nachsaat)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13 (Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
BUSCHBOHNE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
ERBSE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsgeinn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
Hülsengemüse (Verwendung als Trockengemüse)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der
Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
MÖHRE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten (ausgenommen: Möhrenfliege)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
RADIESCHEN, MEERRETTICH, RETTICH
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
SPEISERÜBEN (Stoppelrübe, Mairübe, etc.) BETEN (Rote, Gelbe, Weiße Bete), KOHLRÜBE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 28 Tage
SPEISEZWIEBEL
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 28 Tage
Teekräuter
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der
Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
ZUCKERMAIS
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13 (Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
ERDBEERE (Vermehrungsanlagen)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Beißende und saugende Insekten (ausgenommen: Erdbeerblütenstecher)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung
Verträglichkeit
Kaiso Sorbie ist nach bisheriger Kenntnis in der angegebenen Dosierung voll verträglich.
Nachbau
Nach dem Einsatz von Kaiso Sorbie können im Rahmen der üblichen ackerbaulichen Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) alle Kulturen angebaut werden.
Hinweise zur Anwendungstechnik
Mischbarkeit
Kaiso Sorbie ist nach bisherigen Ergebnissen mit den meisten in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmitteln mischbar.
Kaiso Sorbie ist nicht mischbar mit Areva MZ bzw. Acrobat Plus, AHL pur und Sikkationsmittel (Basta, Regelone).
Für eventuell negative Auswirkungen von Tankmischungen mit von uns nicht als mischbar eingestuften Produkten haften wir nicht. Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die Gebrauchsanleitung der Mischpartner, sowie die Grundsätze der Guten Landwirtschaftlichen Praxis zu beachten. Bei Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte die Nufarm Beratungs-Hotline (Tel.: 0221-179 179 -99) an.
Mischungen sind umgehend auszubringen und Standzeiten zu vermeiden. Während Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten.
Herstellung der Spritzbrühe & Restmengenverwertung
Nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird und die erforderliche Menge so genau wie möglich berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Spritztankbefüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung verwenden!
1. Tank zu 1/3 - 1/2 mit der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten.
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln.
4. Produkt über das Einspülsieb oder die Einspielschleuse in den Tank geben
5. Entleerte Behälter des Produktes sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk möglichst vollständig ausbringen.
Reinigung
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen, als unbedingt notwendig. Spritzgerät restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser nochmal auf der behandelten Fläche ausbringen.
Unmittelbar nach Beendigung der Spritzarbeiten muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Dazu Spüldüse/Spülvorrichtungen verwenden oder Tankwand von Hand mit viel Wasser abspritzen.
Ausreichend Wasser in den Pumpensumpf geben, zugelassene/empfohlene Spritzenreiniger zugeben, Rührwerk für ca. 15 Min. einschalten und alle Bereiche des Pflanzenschutzgerätes durchspülen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit auf der behandelten Fläche verspritzen. Nochmals Wasser aus dem Klarwasserbehälter in die Spritze geben, alle Systeme durchspülen und Reinigungsbrühe wieder auf dem Feld versprühen.
Vorgang bei Bedarf wiederholen.
Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.
Abfallbeseitigung
Leere Verpackungen nicht weiter verwenden.
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben.
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.
Haftung
Da die Anwendung des Mittels und die während der Anwendung herrschenden Gegebenheiten wie z. B. das Wetter, außerhalb unseres Einflusses liegen, übernehmen wir nur eine Haftung für gleich bleibende Beschaffenheit. S. allgemeinen Text an anderer Stelle.
Registriert für Kulturen | Ansatz | BBCH | Vor-Ernte-Intervall |
---|---|---|---|
Winterraps | 150 g | 0 | 56 |
Sommerraps | 150 g | 0 | 56 |
Winterweizen | 150 g | 51 | 35 |
Sommerweizen | 150 g | 51 | 35 |
Sommergerste | 150 g | 51 | 35 |
Wintergerste | 150 g | 51 | 35 |
Winterroggen | 150 g | 51 | 35 |
Sommerroggen | 150 g | 51 | 35 |
Wintertriticale | 150 g | 51 | 35 |
Sommertriticale | 150 g | 51 | 35 |
Sommerhafer | 150 g | 51 | 35 |
Winterhafer | 150 g | 51 | 35 |
Winterweizen | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Sommerweizen | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Sommergerste | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Wintergerste | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Winterroggen | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Sommerroggen | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Wintertriticale | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Sommertriticale | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Sommerhafer | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Winterhafer | 150 g | 11 - 13 | 35 |
Kartoffeln | 150 g | 0 | 14 |
Futterrüben | 150 g | 0 | 28 |
Zuckerrüben | 150 g | 0 | 28 |
Bohnen | 150 g | 0 | 7 |
Erbsen | 150 g | 0 | 7 |
Mais | 150 g | 11 - 13 | |
Senf | 150 g | 0 | 56 |
Weide | 150 g | 11 - 13 | |
Möhren | 150 g | 0 | 14 |
Radieschen | 150 g | 0 | 14 |
Mehrrettich | 150 g | 0 | 14 |
Rote Rübe | 150 g | 0 | 28 |
Zwiebeln | 150 g | 0 | 28 |
Zuckermais | 150 g | 11 - 13 | |
Erdbeeren | 150 g | 0 |