Lamdex Forte

Hersteller
ADAMA
Kategorie
Insektizid
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
034178-00
Wirkstoffe
Links

Wirkungsweise

Der in LAMDEX FORTE enthaltene Wirkstoff Lambda-Cyhalothrin gehört zu den synthetischen Pyrethroiden. Das sehr breit einsetzbare Universalprodukt ist außerordentlich wirksam gegen beißende und saugende Insekten, weshalb nur geringe Aufwandmengen erforderlich sind. Das Produkt entwickelt eine starke Fraß- und Kontaktwirkung, die nach der Anwendung sehr schnell einsetzt. Auf eine gründliche Benetzung befallener Pflanzenteile ist unbedingt zu achten, da der Wirkstoff nicht systemisch in der Pflanze verlagert wird. Der Wirkstoff ist im Sonnenlicht stabil und besitzt deshalb auf pflanzlichen Oberflächen eine bemerkenswerte Dauerwirkung. LAMDEX FORTE kann im Getreide auch zur Bekämpfung von Blattläusen als Virusvektoren eingesetzt werden.

Pflanzenverträglichkeit

LAMDEX FORTE erwies sich nach bisherigen Kenntnissen in den angegebenen Dosierungen als gut verträglich.
Bei Spezialkulturen wird dringend empfohlen, einen Probeeinsatz vorzunehmen, bevor größere Bestände behandelt werden.

Anwendungstechnik

Ansetzen der Spritzbrühe

Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten. Benötigte Menge LAMDEX FORTE in den Tank geben. Entleerte Behälter mehrfach ausspülen und mit Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Tank mit Wasser auffüllen bis der Tank zu ca. 90 % gefüllt ist. Bei Anwendung in Tankmischungen jetzt Mischpartner zusetzen. Tank mit fehlender Wassermenge auffüllen.

Ausbringungstechnik

Beim Ausbringen von LAMDEX FORTE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten.
Bewährte Wasseraufwandmengen:
Ackerbau: 200-400 l/ha
Kartoffeln: 300-400 l/ha
Spezialkulturen: 400-600 l/ha
Auf eine gleichmäßige und sorgfältige Benetzung der Kultur ist insbesondere bei versteckt siedelnden Schädlingen (z.B. Blattläuse in Leguminosen oder in dichten Kartoffelbeständen) zu achten.
Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.

Reinigung

Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen, auslitern und den Düsenausstoß kontrollieren lassen. Sprühreste vermeiden. Nur so viel Brühe ansetzen, wie gebraucht wird. Spritzgeräte und -behälter nach Gebrauch gründlich reinigen und anschließend mehrmals mit klarem Wasser ausspülen. Evtl. auftretende Reste von Spritzbrühe und aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern, wenn möglich, im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.

Registriert für KulturenAnsatz
Sommergerste150 g
Wintergerste150 g
Sommerhafer150 g
Winterhafer150 g
Winterroggen150 g
Sommerroggen150 g
Wintertriticale150 g
Sommertriticale150 g
Winterweizen150 g
Sommerweizen150 g
Mais150 g
Erbsen150 g