Mavrik Vita
- Hersteller
- ADAMA
- Kategorie
- Insektizid
- Registriert bis
- 2024-08-31
- Registrierungsnummer
- 024218-00
- Wirkstoffe
- tau-Fluvalinat240 g/l
- Links
- EtiketteSiehe
Wirkungsweise
MAVRIK VITA bekämpft im Raps den Rapsglanzkäfer zuverlässig und langanhaltend. In Abhängigkeit vom Anwendungstermin können auch Rapsstängelrüssler und bei später Anwendung die Kohlschotenmücke miterfasst werden. Im Getreide werden Blattläuse und in der Nebenwirkung Getreidehähnchen und verschiedene Mücken-Arten sicher bekämpft. Dabei schont es wertvolle Nützlinge im Bestand, die nach der Anwendung als natürliche Gegenspieler der Schadinsekten unmittelbar deren weitere Kontrolle und Dezimierung übernehmen können. MAVRIK VITA ist als B4 (Bienen-ungefährlich) eingestuft.
Der in MAVRIK VITA enthaltene Wirkstoff Tau-Fluvalinat ist ein Pyrethroid Typ I. Die chemische Struktur des Wirkstoffs in Verbindung mit der Formulierung führt dazu, dass der Wirkstoff auf der Pflanze über einen längeren Zeitraum wirksam bleibt. Die besondere Wirkstoffstruktur ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass auch Rapsglanzkäfer, die Resistenzen gegen Pyrethroide Typ II zeigen, mit ausreichendem Erfolg bekämpft werden können. Sollten bei der Anwendung im Raps Läuse vorhanden sein, werden diese mit erfasst. Aufgrund seiner Kontakt- und Fraßwirkung ist es wichtig, bei der Applikation von MAVRIK VITA auf eine ausreichende und vollständige Benetzung der befallenen Pflanzenteile zu achten.
Anwendungstechnik
Ansetzen der Spritzbrühe
Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten. Benötigte Menge MAVRIK VITA in den Tank geben. Entleerte Behälter mehrfach ausspülen und mit Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Tank mit Wasser auffüllen bis der Tank zu ca. 90 % gefüllt ist. Bei Anwendung in Tankmischungen jetzt Mischpartner zusetzen. Tank mit fehlender Wassermenge auffüllen.
Reinigung
Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen, auslitern und den Düsenausstoß kontrollieren lassen. Sprühreste vermeiden. Nur so viel Brühe ansetzen, wie gebraucht wird. Spritzgeräte und -behälter nach Gebrauch gründlich reinigen und anschließend mehrmals mit klarem Wasser ausspülen. Evtl. auftretende Reste von Spritzbrühe und aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern, wenn möglich, im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.
Registriert für Kulturen | Ansatz | BBCH | Vor-Ernte-Intervall |
---|---|---|---|
Winterraps | 0.2 l | 0 | 56 |
Sommerraps | 0.2 l | 0 | 56 |
Winterweizen | 0.2 l | 0 | |
Sommerweizen | 0.2 l | 0 | |
Sommergerste | 0.2 l | 0 | |
Wintergerste | 0.2 l | 0 | |
Sommerhafer | 0.2 l | 0 | |
Winterhafer | 0.2 l | 0 | |
Winterroggen | 0.2 l | 0 | |
Wintertriticale | 0.2 l | 0 | |
Sommertriticale | 0.2 l | 0 | |
Blumenkohl | 0.2 l | 19 | 7 |
Kopfkohl | 0.2 l | 41 | 7 |
Erdbeeren | 0.2 l | 85 | 7 |