NIANTIC

Hersteller
Life Scientific
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
2024-06-30
Registrierungsnummer
008996-00
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NIANTIC ist ein überwiegend blattaktives Nachlaufherbizid gegen Ungräser und Unkräuter mit Zulassung für Herbst und Frühjahr. NIANTIC hat auch eine hervorragende Wirkung bei Trockenheit und kühler Witterung, sofern die Ungräser bzw. Unkräuter sich im aktiven Wachstum befinden. Durch die Zugabe von Probe (im Gebinde mit enthaltener Adjuvant) wird die sichere und schnellere Wirkstoffaufnahme, insbesondere bei behaarten Ungräsern (z.B. Trespe) und Unkräutern, verstärkt.

Anwendungstechnik
Herstellung der Spritzbrühe
Die Wasseraufwandmenge beträgt 200 - 400 l/ha. Die benötigte Produktmenge von NIANTIC bei laufendem Rührwer langsam in den ca. halb gefüllten Spritzentank fließen lassen. Nach Auffüllen der restlichen Wassermenge PROBE hinzugeben. Während des Spritzens Rührwerk laufen lassen. Auf eine gute und möglichst vollständige Benetzung der Pflanzen durch feintropfige Applikation ist zu achten (max. Fahrgeschwindigkeit 6 km/h). Spritzgeräte regelmäßig prüfen.

Reinigung
Um Schäden an folgenden Kulturen (außer an Weizen) zu vermeiden, muss das verwendete Spritzgerät sofort nach Abschluss der Anwendung sorgfältig auf dem Feld komplett entleert und gereinigt werden. Der Tank wird hierzu zu 10% mit Wasser und mit einem speziellen Spritzen-Reinigungsmittel z.B. Agro-Quick gefüllt und das Rührwerk mindestens 10 Minuten lang aktiviert. Die Spülflüssigkeit wird anschließend auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht. Anschließend sollten Düsen und Filter gereinigt werden und der Spülvorgang des gesamten Geräts mit Wasser bei Füllung von 10% des Tankvolumens wiederholt werden.

Mischbarkeit
NIANTIC (NIANTIC + PROBE) ist nach aktuellen Erkenntnissen mit den meisten handelsüblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar.
Keine Tankmischungen mit Mineral- oder Paraffinölen, keine Anwendungen in AHL pur.
NIANTIC ab einer Aufwandmenge von 0,4 kg/ha + 0,8 l/ha aus Verträglichkeitsgründen nur als Soloprodukt einsetzen. Mischungen mit Wachstumsreglern können unter bestimmten Witterungsverhältnissen stärkere Halmkürzung hervorrufen.

Nachbau
Im Falle eines vorzeitigen Umbruchs nach der Anwendung von NIANTIC sollte in der gleichen Saison nur Winterweizen oder nach 6 Wochen Wartezeit und bodenwendender Bearbeitung Mais als Folgekultur nachgebaut werden. Im Falle der Anwendung von NIANTIC in Tankmischung oder im Wechsel mit anderen Pflanzenschutzmitteln sollte der restriktiveren Empfehlung für Folgekulturen gefolgt werden.
Nach einer normalen Ernte des behandelten Winterweizens können im gleichen Jahr Winterweizen, Wintergerste,
Zwischenfrüchte oder Winterraps als Folgekultur gesät werden. Bei Anbau von Winterraps ist eine bodenwendende
Bearbeitung notwendig um Schäden an der Folgekultur zu vermeiden. Dies ist insbesondere nach einem extrem trockenen
Sommer zu beachten. Im folgenden Frühjahr sind der Nachbau von Sommerweizen, Mais, Zuckerrübe oder Sommerraps möglich, wobei vor der Saat von Raps bodenwendende Bearbeitung erfolgen muß

 

Registriert für Kulturen
Winterweizen