Previcur Energy

Hersteller
BAYER
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2023-07-30
Registrierungsnummer
006219-00
Wirkstoffe
Links

Fungizid gegen Auflaufkrankheiten - Pythium-Arten und Falsche Mehltau-Pilze an verschiedenen Gemüsekulturen und Zierpflanzen.

Wirkungsweise und -spektrum
Über den Boden appliziert (Gießbehandlung) wird das voll wasserlösliche Präparat in gut feuchtem Substrat über die Wurzeln aufgenommen und in die oberirdischen Pflanzenteile transportiert (systemische Wirkung). Auf diese Weise ist auch ein Schutz für Stängel und Blätter gegeben. Je nach Anwendungsart, Substrateigenschaften und Infektionsdruck beträgt die Wirkungsdauer 3 - 8 Wochen.
Previcur Energy wirkt auch als Blattfungizid gegen Falsche Mehltau-Pilze systemisch (akropetal und basipetal) und zeigt gute präventive als auch kurative Wirkung.

Anwendung

TOMATE, GEMÜSE PAPRIKA UND AUBERGINE (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 6 l/m² Wasser gießen
Einsatzzeitpunkt:
1. Anwendung: 2 - 4 Tage vor dem Umpflanzen/Veredeln in den Aussaatkisten gießen.
2. Anwendung: 1 - 4 Tage nach dem Umpflanzen/Veredeln gießen.
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Tomate, Gemüsepaprika, Aubergine (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GURKE (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 6 l/m² Wasser gießen
Einsatzzeitpunkt:
1. Anwendung: 2 - 4 Tage vor dem Umpflanzen/Veredeln in den Aussaatkisten gießen.
2. Anwendung: 1 - 4 Tage nach dem Umpflanzen/Veredeln bis BBCH 14 gießen.
Maximal 2 Anwendungen in dieser Indikation.
Insgesamt max. 4 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Gurke (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GURKE gegen Falschen Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) im Freiland
Aufwandmenge: 2,5 l/ha in maximal 600 l Wasser/ha
Einsatzzeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis im Abstand von 7 - 10 Tagen spritzen.
Maximal 2 Anwendungen in dieser Indikation. Insgesamt max. 4 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Gurke (Freiland): 3 Tage

SALATE, ENDIEVEN UND KOHLGEMÜSE (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 2 - 3 l/m² Wasser gießen
Einsatzzeitpunkt:
1. Anwendung: unmittelbar nach der Saat in den Aussaatkisten gießen.
2. Anwendung: 7 - 10 Tage nach der 1. Anwendung vor dem Pflanzen gießen.
Maximal 2 Anwendungen in Endivien und Kohlgemüse für die Kultur bzw. je Jahr.
In Salate max. 2 Anwendungen, bzw. insgesamt max. 5 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Salate, Endivien, Kohlgemüse (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

SALATE gegen Falschen Mehltau (Bremia lactucae) im Freiland
Aufwandmenge: 2,5 l/ha in 600 - 1000 l Wasser/ha
Einsatzzeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis von Stadium BBCH 13 bis BBCH 49 im Abstand von 5 - 10 Tagen spritzen.
Maximal 3 Anwendungen in dieser Indikation. Insgesamt max. 5 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Salate (Freiland): 21 Tage

AUBERGINE UND TOMATE (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in maximal 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: nach der Saat.
Maximal 2 Anwendungen im Abstand von 7 - 10 Tagen.
Insgesamt maximal 6 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Aubergine und Tomate (Jungpflanzenanzucht, Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GEMÜSEPAPRIKA (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in maximal 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: nach der Saat .
Maximal 2 Anwendungen im Abstand von 7 - 10 Tagen
Insgesamt maximal 6 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Gemüsepaprika (Jungpflanzenanzucht, Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

AUBERGINE, GEMÜSEPAPRIKA UND TOMATE (NFT- und Substratkultur) gegen Pythium-Arten und Phytophthora nicotianae im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 l/ha in maximal 2.500 l Wasser/ha zum Prozess- oder Umlaufwasser zugeben.
Einsatzzeitpunkt: nach dem Pflanzen.
Maximal 4 Anwendungen im Abstand von 7 - 15 Tagen
Insgesamt maximal 6 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Aubergine, Tomate (Gewächshaus NFT-, Substratkultur): 3 Tage
Wartezeit Gemüsepaprika (Gewächshaus NFT-, Substratkultur): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GURKE (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 3 l/m² Wasser gießen
Einsatzzeitpunkt:
1. Anwendung: nach der Saat.
2. Anwendung: 7 - 10 Tage nach der 1. Anwendung.
Maximal 2 Anwendungen in dieser Indikation.
Insgesamt max. 6 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Gurke (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Hinweis (Kohlgemüse und Gurke):
In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.

GURKE (NFT- und Substratkultur) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 l/ha zum Prozess- und Umlaufwasser zugeben.
Erläuterung: 2,1 l/m³ Prozess- und Umlaufwasser (entsprechend 3 l/ha)
Anwendungszeitpunkt: nach dem Pflanzen.
Intervall/Abstand: 7 - 15 Tage.
Maximal 4 Anwendungen in dieser Indikation.
Insgesamt max. 6 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Gurke (Gewächshaus): 3 Tage

Hinweis (Gurke, Aubergine, Gemüsepaprika und Tomate auf NFT- und Substratkultur):
Bei Anwendungen in den ersten 10 Tagen nach dem Umpflanzen in Substrat sollte aus Verträglichkeitsgründen nur 1 l/ha eingesetzt werden. In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.

KOPFSALAT UND EISSALAT gegen Falschen Mehltau (Bremia lactucae) im Gewächshaus
Aufwandmenge: 2,5 l/ha in 600 - 1.000 l Wasser/ha spritzen.
Einsatzzeitpunkt: nach dem Umpflanzen (BBCH-Stadium 13 - 49).
Maximal 2 Anwendungen im Abstand von 5 - 10 Tagen.
Insgesamt maximal 4 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Kopfsalat, Eissalat (Gewächshaus): 14 Tage

FIELDSALAT (Jungpflanzen in Anzuchtgefäßen) gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) und Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: in Jungpflanzen in Anzuchtgefäßen vor dem Pflanzen (BBCH-Stadium 00 - 10)
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 - 9 Tagen.
Wartezeit Feldsalat (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

KOHLGEMÜSE (Jungpflanzenanzucht in Erdpresstöpfen) gegen Falschen Mehltau und Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 3 l/m² Wasser gießen
Einsatzzeitpunkt:
1. Anwendung: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
2. Anwendung: 10 - 14 Tage nach der 1. Anwendung.
Maximal 2 Anwendungen in dieser Indikation und für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit Kohlgemüse (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

RETTICH, RADIESCHEN (Saatkultur) gegen Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) im Gewächshaus
Aufwandmenge: 2,5 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha spritzen.
Einsatzzeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome von BBCH-Stadium 12 - 49 der Kultur.
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 - 10 Tagen.
Wartezeit Rettich, Radieschen (Gewächshaus): 14 Tage

ZUCCHINI, FLASCHENKÜRBIS, GARTEN-KÜRBIS, RIESENKÜRBIS, MOSCHUS-KÜRBIS mit genießbarer Schale (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in maximal 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: nach der Saat.
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 - 10 Tagen.
Wartezeit Zucchini, Flaschenkürbis, Garten-Kürbis, Riesenkürbis, Patisson, Moschus-Kürbis (Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GEMÜSEFENCHEL (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 2 - 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: unmittelbar nach der Saat.
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 - 10 Tagen.
Wartezeit Gemüsefenchel (Jungpflanzenanzucht, Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

SPARGEL (Jungpflanzenanzucht) gegen Pythium-Arten im Gewächshaus
Aufwandmenge: 3 ml/m² in 3 l/m² Wasser gießen.
Einsatzzeitpunkt: nach der Saat.
Maximal 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 - 10 Tagen.
Wartezeit Spargel (Jungpflanzenanzucht, Gewächshaus): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Pflanzenverträglichkeit
Das Präparat zeichnet sich durch eine gute Pflanzenverträglichkeit aus. Am besten hat sich das Abgießen der Pikierfläche vor dem Pikieren bewährt. Bei Überkopfbehandlungen darf eine Konzentration von 0,15% nicht überschritten werden.
Wegen der wechselnden Anzuchtbedingungen und der vielen verschiedenen Gemüse- und Zierpflanzen-Arten bzw. Sorten können wir eine allgemein verbindliche Aussage über die Verträglichkeit von Previcur Energy nicht machen. Wir empfehlen daher, an einigen Pflanzen im jeweiligen Wuchsstadium mehrere Verträglichkeitsversuche durchzuführen, bevor die gesamte Kultur behandelt wird. Die Verträglichkeit der Anwendung sollte am Ende eines Vermehrungszyklus überprüft werden.
Dies gilt auch für die als gut verträglich klassifizierten Arten bzw. Sorten.
Eine Anwendung ohne Verträglichkeitsversuche erfolgt auf eigenes Risiko.

Nach bisherigen Erfahrungen ist die Pflanzenverträglichkeit von Previcur Energy wie folgt:
Gemüse
Previcur Energy war bei der Gießanwendung in folgenden Gemüsearten und Sorten in Versuchen voll verträglich:
- Salate (Sorten: Carolus, Dublin, Estelle, John, Lorenzo, Marianna, Murai, Nodine, Porto, Regina d’Estate, Saladin, Salinas, Stefani, Valmaine, Velia, Winner)
- Endivien (Sorten: Corie, Eros)
- Gurke (Sorten: Bellisima, Locale de Polignano, Market more 76, Scout)
- Kohlgemüse: Rosenkohl (Sorte: Nain de la Halle), Broccoli (Sorten: Geniy, Green belt), Paprika (Sorte: Eureka), Chinakohl (Sorte: Bilko), Wirsing (Sorte: Premius), Kohlrabi (Sorten: Azur Star, Express), Rotkohl (Sorte: Primero), Weißkohl (Sorten: Mandy F1, Impala), Blumenkohl (Sorte: Baldo)
- Tomaten (Sorten: Daniela, Dianapeel, Falcorosso, Hypeel 244, Hypeel 2444, Incas, Isola, Naxos, Rosso B, San Marzano, Shaktiman, Trajan, Ventura, Ventura, Zu 149),
- Aubergine (Sorten: Belleza nera, Bonica, Elisa, Jersey king, Mission bell, Solara, Tirrenia, Violetta lunga)

Bei der Anwendung von Previcur Energy über den Boden (Gießanwendungen) sind in Versuchen in folgenden Gemüsearten und Sorten in Versuchen Verträglichkeitsprobleme aufgetreten. Zur Vermeidung von Schäden empfehlen wir in folgenden Gemüsearten und -sorten keine Anwendung:
Tomate (Sorte: Fergie), Gurke (Sorten: Enduro, Euphoria, Grendel, Kjell, Toledo).

Hinweise zur Überkopfbehandlung
Ein Benetzen der Blätter durch Previcur Energy-Brühe in einer Konzentration von 0,15% schadet nach bisherigen Erfahrungen bei vielen Kulturen nicht. Trotzdem wird empfohlen, sofort nach der Anwendung von Previcur Energy mit klarem Wasser nachzubrausen. Previcur Energy muss nach der ersten Anwendung bei Gurken sowie bei empfindlichen Kulturen abgebraust werden.

Mischbarkeit
Zur Mischbarkeit von Previcur Energy mit anderen Pflanzenschutzmitteln, bzw. anderen Komponenten (z.B. Blattdünger) liegen uns keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb empfehlen wir keine Tankmischungen.

Anwendungstechnik
Herstellung der Spritzbrühe
Brühebehälter mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen, Previcur Energy unter gründlichem Umrühren zugeben und fehlende Wassermenge auffüllen. Die Spritzbrühe innerhalb eines Tages nach dem Ansetzen verbrauchen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Unvermeidlich anfallende Restbrühe im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Entleerte Produktbehälter gründlich mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.

Reinigung
Nach der Anwendung Spritzgeräte und -leitungen sorgfältig mit Wasser spülen und Spülflüssigkeit auf vorher behandelter Fläche ausbringen.

Nachbau
(VN4061) Wurzel- und Zwiebelgemüse, das als Lebens- oder Futtermittel verwendet wird, frühestens 120 Tage nach der letzten Anwendung anbauen. Blatt-, Frucht-, Kohl-, Hülsen- und Stängelgemüse, das als Lebens- oder Futtermittel verwendet wird, frühestens 60 Tage nach der letzten Anwendung anbauen. Diese Beschränkung gilt nicht für Kulturen, bei denen eine direkte Applikation von Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Propamocarb zugelassen oder genehmigt ist.

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Tomaten0 l0
Gemüsepaprika0 l0
Auberginen0 l0
Gurken0 l0
Kopfsalat0 l0
Endiviensalat0 l0
Eisbergsalat2.5 l13 - 4914
Radieschen2.5 l12 - 4914
Zucchini0 l0
Patisson0 l0
Fenchel0 l0
Spargel0 l0