Teson

Hersteller
HELM
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2024-08-31
Registrierungsnummer
007519-60
Wirkstoffe
Links

Teson ist ein breit wirksames Fungizid aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthesehemmer mit systemischen Eigenschaften gegen pilzliche Krankheitserreger in Getreide- und Rapskulturen. Der darin enthaltene Wirkstoff Tebuconazol greift in den Stoffwechsel der Pilze ein, was zu deren Absterben führt. Zudem verhindert Teson die Verbreitung bereits vorhandener Pilzsporen, wodurch eine erneute Ausbreitung bzw. ein erneuter Befall der Pflanze verhindert wird. Es erreicht eine Wirkungsdauer von einigen Wochen und wirkt sowohl vorbeugend (protektiv) als auch befallsstoppend (kurativ bzw. eradikativ).

ANWENDUNGSTECHNIK
Ausbringgerät
Nur vom JKI anerkannte Spritzgeräte verwenden, die regelmäßig von einer amtlichen Stelle kontrolliert werden und einwandfrei funktionieren. Das Gerät vor der Benutzung auslitern und Düsenausstoß kontrollieren.

Ansetzvorgang
Brühebehälter min. mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen, das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk gleichmäßig zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Bei Tankmischungen TESON stets als letzten Partner in den Tank geben. Spritzbrühe umgehend ohne Unterbrechung ausbringen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als für die zu behandelnde Fläche erforderlich.

Mischbarkeit
Nach bisherigen Erfahrungen kann TESON mit den meisten handelsüblichen Fungiziden, Insektiziden, Herbiziden und Wachstumsreglern in Tankmischung ausgebracht werden. Ebenso kann TESON in Tankmischung mit Blattdüngern wie Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL), Harnstoff, Mangansulfat oder Magnesiumsulfat beigegeben werden. Düngerlösungen wie AHL oder Harnstoff können bis zu einer maximalen Menge entsprechend 15 kg N/ha der Spritzbrühe beigemischt werden. Allerdings sind solche Mischungen nicht bei hohen Temperaturen auszubringen, aufgrund der Gefahr von Blattverätzungen. Grundsätzlich wird empfohlen bei Tankmischungen von TESON  mit Blattdüngern auf weitere Mischpartner zu verzichten. Der Wasseraufwand bei Mischbrühen sollte min. 200-400 l/ha betragen. Tankmischungen grundsätzlich sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Die Hinweise zur Mischbarkeit in den Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Da nicht alle in der Praxis vorkommenden Gegebenheiten, welche die Mischbarkeit, Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Tankmischung im Einzelfall beeinflussen können, vorherzusehen sind, wird ein Versuch in kleinen Mengen empfohlen. Für gegebenenfalls auftretende negative Auswirkungen durch nicht empfohlene Tankmischungen, speziell Mehrfachmischungen, wird keine Haftung übernommen, da nicht alle in Frage kommenden Mischungen geprüft werden können.

Registriert für KulturenAnsatz
Winterraps1.5 l
Wintertriticale1.25 l
Sommertriticale1.25 l
Sommergerste1.25 l
Wintergerste1.25 l
Winterweizen1 l
Sommerweizen1 l