Thiopron

Hersteller
UPL
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2023-12-30
Registrierungsnummer
00A249-00
Wirkstoffe
Links

Wirkungsweise

THIOPRON schützt vorbeugend vor Echtem und Amerikanischem Mehltau und stoppt die Ausbreitung der Sporen. Durch die homogene Formulierung mit sehr kleinen Schwefelpartikeln (Oberflächenindex), ist eine sehr gute Zielflächenabdeckung gewährleistet. Desweiteren enthält Thiopron ein Haftmittel, was eine bessere Regenbeständigkeit und daraus folgernd eine längere Wirkungsdauer ergibt.

Verträglichkeit

Für die Indikationen Himbeere, Stachelbeere, Schwarze Johannisbeere, Rote Johannisbeere, Weiße Johannisbeere gilt:
Bestimmte Pflanzenarten oder Sorten können empfindlich reagieren. Bitte prüfen Sie, vor der Applikation des gesamten Bestandes, die Verträglichkeit an Einzelpflanzen.

Mischbarkeit

THIOPRON ist mit allen gängigen Fungiziden, Herbiziden und Insektiziden und Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösungen (AHL) mischbar, bitte beachten Sie die die Angaben in der Gebrauchsanleitung des Mischpartners. Im Zweifelsfall empfehlen wir vor der Ausbringung eine Mischprobe durchzuführen. Nicht mit Mineralöl mischen!

Ansetzen der Spritzbrühe

THIOPRON kann mit Hilfe von herkömmlicher Spritztechnik (Pflanzenschutzspritze) ausgebracht werden. Das Ansetzen der Spritzbrühe sollte am besten nach folgendem Schema vorgenommen werde. Spritztank mit 2/3 Wasser füllen. Alle Präparate einzeln zu dosieren. Als letztes Produkt THIOPRON zugeben. Die Spritzbrühe sollte unter ständigem Rühren bis zur vollständigen Entleerung des Tanks ausgebracht werden.

Reinigung

Nach dem Ausbringen die Spritze vollständig entleeren und gründlich mit Wasser ausspülen.

Nutzorganismen

(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN3002) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.
(NN3001) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
(NN334) Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft.

Wasserorganismen

(NW263) Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere.

Hinweise für den sicheren Umgang

(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS530) Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS610) Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(SF275-14HO) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 14 Tagen nach der Anwendung in Hopfen lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werden.
(SF275-7OS) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 7 Tagen nach der Anwendung in Obstbaumkulturen und in Strauchbeerenobst lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werd
Registriert für KulturenAnsatzBBCH
Winterweizen7.5 l15 - 69
Sommerweizen7.5 l15 - 69
Sommergerste7.5 l15 - 69
Wintergerste7.5 l15 - 69
Winterroggen7.5 l15 - 69
Sommerroggen7.5 l15 - 69
Wintertriticale7.5 l15 - 69
Sommertriticale7.5 l15 - 69
Zuckerrüben7.5 l39 - 49
Erbsen5 l39 - 85
Himbeeren5 l57 - 85