U 46 M-Fluid

Hersteller
NUFARM
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
050939-00
Wirkstoffe
Links

U 46 M-Fluid ist ein Wuchsstoff mit hervorragender Wirkung gegen Acker-Distel, Acker-Schachtelhalm, Melde, Hederich und vielen weiteren Unkräutern. U 46 M-Fluid ist zugelassen in allen Getreide-Arten und in Grünland.

Unkrautbekämpfungsmittel gegen Acker-Senf, Acker-Distel, Hederich, Hirtentäschel, Melde, Wicke u.a. in Winter- und Sommergetreide, sowie gegen Unkräuter auf Grünland, im Obstbau, in Rotklee als Untersaat, Grassamenbau und Weinreben.

Wirkstoff: 500 g/l MCPA (611,8 g/l als Dimethylamin-Salz) (54,4 % w/w)
Formulierung: SL (Wasserlösliches Konzentrat)

Wirkungsweise
Wuchsstoffe werden als Nachauflauf-Herbizide hauptsächlich über das Blatt aufgenommen. Diese Wirkstoffe werden im Xylem und im Phloem transportiert und gelangen über das Phloem auch in die Wurzeln.
Phenoxycarbonsäuren sind künstliche Auxine, deren Konzentration in sensiblen, dikotylen Pflanzen, mangels rascher Metabolisierung, dauerhaft zu hoch bleibt. Die Folge ist eine permanente Anregung von Stoffwechsel und Wachstum, indem die Auxin-Rezeptoren ständig besetzt bleiben. Letztendlich „verhungern“ die Pflanzen, indem der Nährstofftransport im Phloem gestört wird.
Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe)
MCPA: O

Wirkungsspektrum
Gut bekämpfbar in Getreide: Acker-Hellerkraut, Acker-Kratzdistel, Acker-Senf, Acker-Winde, Gänsefuß-Arten, Hahnenfuß-Arten, Hederich, Hirtentäschel-Arten, Kornblume, Melde-Arten, Wicke-Arten, etc.
Weniger gut bekämpfbar in Getreide: Acker-Hohlzahn, Acker-Spörgel, Klatschmohn, Taubnessel-Arten, etc.
Nicht ausreichend bekämpfbar in Getreide: Ampfer-Arten, Ehrenpreis-Arten, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Huflattich, Gewöhnliche Vogelmiere, Kamille-Arten, Kletten-Labkraut, Knöterich-Arten, etc.

Gut bekämpfbar in Rotklee als Untersaat: Acker-Kratzdistel, Acker-Gänsedistel

Gut bekämpfbar in Grünland: Binsen-Arten, Distel-Arten (bei alten Distelstöcken ist 1 Behandlung evtl. nicht ausreichend), Hahnenfuß-Arten, Klappertopf, Sumpf-Schachtelhalm, Wegerich-Arten, Wiesen-Storchschnabel
Nicht ausreichend bekämpfbar in Grünland: Ampfer-Arten, Bärenklau-Arten, Brennnessel-Arten, Gemeiner Huflattich, Schafgarbe, Wiesen-Kerbel, Wiesen-Knöterich, Weinberg-Lauch

Grassamenbau
Gegen die unter Getreide aufgeführten Unkräuter.
Zusätzlich: Acker-Kratzdistel und Acker-Gänsedistel

Gut bekämpfbar im Obstbau: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde, Gänse-Distel, Gänsefuß-Arten, Gewöhnlicher Löwenzahn, Hahnenfuß-Arten,Hirtentäschel-Arten, Melde-Arten, Schachtelhalm-Arten, Winden-Arten, Wegerich-Arten
Weniger gut bekämpfbar im Obstbau: Amaranth, Bingelkraut, Franzosenkraut, Gundermann, Taubnessel-Arten
Nicht ausreichend bekämpfbar im Obstbau: Ampfer-Arten, Brennnessel-Arten, Gewöhnliche Vogelmiere, Giersch, Huflattich, Kreuzkraut-Arten

Gut bekämpfbar im Weinbau: Acker-Hellerkraut, Acker-Kratzdistel, Acker-Winde, Acker-Taubnessel, Ehrenpreis-Arten, Einjährige Rispe, Gänse-Distel, Gewöhnliche Vogelmiere, Krummer Amaranth, Storchschnabel-Arten, Weißer Gänsefuß
Weniger gut bekämpfbar im Weinbau: Quecke-Arten, Gemeine Hühnerhirse
Nicht ausreichend bekämpfbar im Weinbau: Kleine Brennnessel

Besondere Hinweise
Zur gezielten Bekämpfung von Acker-Kratzdistel und Acker-Gänsedistel den Behandlungstermin hinausschieben, bis diese Unkräuter eine Höhe von 15 - 20 cm erreicht haben. Das Getreide befindet sich zu diesem Zeitpunkt dann in der Regel in BBCH 30 - 39.
Nur in den von uns ausgewiesenen Kulturen anwenden. Abdrift auf Nachbarkulturen vermeiden! Größte Vorsicht ist in Gebieten mit Wein-, Obst-, Gemüse-, Hopfen, Raps- und Tabakbau geboten, da diese Kulturen außerordentlich empfindlich gegen Wuchsstoffe sind. In Hopfen und Miscanthus mit Spritzschirm spritzen.

Anwendung in Gräser (zur Saatguterzeugung), in Wiesen und Weide
Horstweise Spritzung schont wertvolle Kräuter und Kleearten.

Anwendung im Obstbau
Vor der Spritzung vorhandene Wurzelschosser entfernen.
Keine Spritzung zur Obstblüte vornehmen!

Hinweise zur sachgerechten anwendung

TRITICALE, WINTERWICHWEIZEN, WINTERROGGEN, WINTERGERSTE
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 13 - 39 (Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Ligula (Blatthäutchen)-Stadium)
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen Frühjahr
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: Mindestens 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

SOMMERWEICHWEIZEN, SOMMERROGGEN, SOMMERGERSTE, HAFER
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 13 - 39 (Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Ligula (Blatthäutchen)-Stadium)
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: Mindestens 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

ROTKLEE als Untersaat
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen Frühjahr
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: Mindestens 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

WIESEN, WEIDEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Während der Vegetationsperiode (Mai bis August).
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wasseraufwandmenge: Mindestens 400 l/ha
Wartezeit: 28 Tage

KERNOBST(ab 1. Standjahr)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr UND Sommer
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Im Abstand von 2 bis 3 Monaten.
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge:
Zeitpunkt 1: 2 l/ha
Zeitpunkt 2: 2 l/ha
Wasseraufwandmenge:
Zeitpunkt 1: 200 - 600 l/ha
Zeitpunkt 2: 200 - 600 l/ha
Erläuterungen zur Ku: Anwendungstechnik: Im Splittingverfahren (2 Behandlungen)
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

STEINOBST (ab 1. Standjahr)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr UND Sommer
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Im Abstand von 2 bis 3 Monaten.
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge:
Zeitpunkt 1: 2 l/ha
Zeitpunkt 2: 2 l/ha
Wasseraufwandmenge:
Zeitpunkt 1: 200 - 600 l/ha
Zeitpunkt 2: 200 - 600 l/ha
Erläuterungen zur Ku: Anwendungstechnik: Im Splittingverfahren (2 Behandlungen)
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

WEINREBE (Nutzung als Kelter- und Tafeltraube ab dem 3. Standjahr der Weinrebe)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Mai - August
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 4 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 600 l/ha
Erläuterungen zur Ku: Anwendungstechnik: mit Spritzschirm
Behandlungszeitpunkt: Frühjahrsbehandlung in den Rebstadien 01-55 oder Sommerbehandlung in den Rebstadien 73-81
Wartezeit: Frühjahrsanwend.: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zw. Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Sommeranwend.:35 Tage

HOPFEN
Schadorganismus/
Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde, Zweikeimblättrige Unkräuter, Spreizende
Melde, Gänsefuß-Arten, Acker-Schachtelhalm
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Ab BBCH 51
(Ab Infloreszenzknospen sichtbar)
Anwendungszeitpunkt: Ab Erreichen der Gerüsthöhe
Max. Zahl der
Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Erläuterungen zur Ku: Anwendungstechnik: Reihenbehandlung
Wartezeit: 30 Tage

NORDMANN-TANNE (Weihnachtsbaumkulturen)
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Vor dem Austrieb oder nach Triebabschluss
Max. Zahl der
Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.

MISCANTHUS (Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke)
Schadorganismus/
Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 12 - 14 (Von 2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet bis 4. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen Frühjahr
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.

DINKEL
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 13 - 39 (Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Ligula (Blatthäutchen)-Stadium)
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen Frühjahr
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

HARTWEIZEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Winde
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 13 - 39 (Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Ligula (Blatthäutchen)-Stadium)
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen Frühjahr
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

STILLEGUNGSFLÄCHEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung: Acker-Kratzdistel, Acker-Gänsedistel
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Während der Vegetationsperiode (Mai - August)
Max. Zahl der Behandlungen:
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Erläuterungen zur Ku: Stadium des Schadorganismus: Behandlung bei 15 - 20 cm Unkrauthöhe
Anwendungstechnik: zur Teilflächenbehandlung
Wartezeit: 28 Tage

Verträglichkeit
U 46 M-Fluid ist nach bisherigen Erfahrungen in allen Sorten der aufgeführten Getreide- und Grasarten sowie in Rotklee-Untersaaten verträglich.

Nachbau
Bei vorzeitigem Umbruch kann Getreide, Mais oder Feldgras nach tiefmischender Bodenbearbeitung angesät werden. Der Nachbau von anderen, breitblättrigen Kulturen sollte frühestens 4 Wochen nach der letzten Spritzung erfolgen.

Hinweise zur Anwendungstechnik
Mischbarkeit
U 46 M-Fluid ist nach bisherigen Ergebnissen mit den meisten in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmitteln mischbar.
U 46 M-Fluid ist nicht mischbar mit Ralon Super, Camposan Extra und AHL pur.
U 46 M-Fluid ist ebenfalls mischbar mit bis zu 50 l/ha AHL bzw. 50 kg/ha Harnstoff.
Für eventuell negative Auswirkungen von Tankmischungen mit von uns nicht als mischbar eingestuften Produkten haften wir nicht. Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die Gebrauchsanleitung der Mischpartner, sowie die Grundsätze der Guten Landwirtschaftlichen Praxis zu beachten. Bei Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte die Nufarm Beratungs-Hotline (Tel.: 0221-179 179 -99) an.
Mischungen sind umgehend auszubringen und Standzeiten zu vermeiden. Während Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten.

Herstellung der Spritzbrühe & Restmengenverwertung
Nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird und die erforderliche Menge so genau wie möglich berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Spritztankbefüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung verwenden!
1. Tank zu 1/3 - 1/2 mit der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten.
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln.
4. Produkt über das Einspülsieb oder die Einspielschleuse in den Tank geben
5. Entleerte Behälter des Produktes sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk möglichst vollständig ausbringen.

Reinigung
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen, als unbedingt notwendig. Spritzgerät restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser nochmal auf der behandelten Fläche ausbringen.
Unmittelbar nach Beendigung der Spritzarbeiten muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Dazu Spüldüse/Spülvorrichtungen verwenden oder Tankwand von Hand mit viel Wasser abspritzen.
Ausreichend Wasser in den Pumpensumpf geben, zugelassene/empfohlene Spritzenreiniger zugeben, Rührwerk für ca. 15 Min. einschalten und alle Bereiche des Pflanzenschutzgerätes durchspülen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit auf der behandelten Fläche verspritzen. Nochmals Wasser aus dem Klarwasserbehälter in die Spritze geben, alle Systeme durchspülen und Reinigungsbrühe wieder auf dem Feld versprühen.
Vorgang bei Bedarf wiederholen.
Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.

Abfallbeseitigung
Leere Verpackungen nicht weiter verwenden.
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben.
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Haftung
Da die Anwendung des Mittels und die während der Anwendung herrschenden Gegebenheiten wie z. B. das Wetter, außerhalb unseres Einflusses liegen, übernehmen wir nur eine Haftung für gleich bleibende Beschaffenheit. S. allgemeinen Text an anderer Stelle.

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Wintertriticale1.5 l13 - 39
Sommertriticale1.5 l13 - 39
Winterweizen1.5 l13 - 39
Winterroggen1.5 l13 - 39
Wintergerste1.5 l13 - 39
Sommerweizen1.5 l13 - 39
Sommerroggen1.5 l13 - 39
Sommergerste1.5 l13 - 39
Sommerhafer1.5 l13 - 39
Winterhafer1.5 l13 - 39
Kleearten1.5 l0
Weide2 l028
Weinreben4 l035
Hopfen1 l5130
Dinkel1.5 l13 - 39