Zenit M

Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
024152-00
Wirkstoffe
Links

Formulierungsbeschreibung:
Emulsionskonzentrat mit 750 g/l (81,5 Gew.-%) Fenpropidin

Einsatzgebiet:
Fungizid zur Bekämpfung von Echtem Mehltau in Weizen und Gerste

Wirkungsweise:
ZENIT M ist ein systemisch wirkendes Fungizid, das von der Pflanze aufgenommen und im Pflanzengewebe transportiert wird. Das Produkt zeichnet sich durch eine sehr schnelle und anhaltende Wirkung aus, die unabhängig von den Temperaturen nach der Behandlung eintritt.
ZENIT M zeigt eine sehr gute Wirkung gegen bereits vorhandene Infektionen (kurativ) und verhindert Neuinfektionen (protektiv). Die weitere Ausbreitung des Erregers wird gestoppt, ein bereits eingetretener Schaden kann aber nicht mehr behoben werden. Auf einen rechtzeitigen Einsatz des Produktes ist daher zu achten.
Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): 5

Wirkungsspektrum:
Weizen und Gerste:
Echter Mehltau (Erysiphe graminis)

Kulturverträglichkeit:
ZENIT M erwies sich nach bisherigen Erfahrungen in allen Getreidearten und -sorten als gut verträglich.

Hinweise zum Wasserschutz
Zur Verhinderung des Eintrags von Präparatresten in Oberflächen-/Grundwasser müssen folgende Hinweise streng beachtet werden:
Die grobe Reinigung der Spritzen auf dem Feld vornehmen.
Die festgesetzten Anwendungsbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. In einzelnen Bundesländern können generell strengere Abstandsauflagen (als in den Anwendungsbestimmungen festgesetzt) gelten. Diese sind in jedem Falle zu beachten.

Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Anwendungszeitpunkt:
Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Weizen und Gerste: BBCH 21 bis 65 der Kultur
Hafer: BBCH 29 bis 61 der Kultur

Aufwandmenge:
0,75 l/ha in 100 bis 400 l Wasser/ha.

Anzahl Anwendungen:
Weizen, Gerste: Maximal zwei Anwendungen in der Kultur.
Hafer: Maximal eine Anwendung in der Kultur.

Wartezeiten:
Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Wichtige Hinweise

Nur abgetrocknete Bestände behandeln. Nicht in der größten Mittagshitze spritzen. Innerhalb von 2 Stunden nach der Anwendung sollte kein Niederschlag fallen.

Wiederholte Anwendungen können zu Wirkungsminderungen führen

Weizen

Echter Mehltau (Erysiphe graminis)

0,75 l/ha in 100 bis 400 l Wasser/ha

Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome (BBCH 21 bis 65). Maximal 2 Anwendungen im Abstand von mindestens 14 Tagen.

Gerste

Echter Mehltau (Erysiphe graminis)

0,75 l/ha in 100 bis 400 l Wasser/ha

Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome (BBCH 21 bis 65). Maximal 2 Anwendungen im Abstand von mindestens 14 Tagen.

Hafer

Echter Mehltau (Erysiphe graminis)

0,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha

Maximal 1 Anwendung je Kultur

Nachbau: Nach dem Einsatz von ZENIT M können alle Kulturen in der Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) nachgebaut werden.

Anwendungstechnik

Ausbringgerät:
Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich).

Mischbarkeit:
ZENIT M ist mischbar mit den gängigen Getreidefungiziden (z.B. ALTO 240 EC, AMISTAR OPTI, BONTIMA, BRAVO 500, CIRKON, GLADIO, RADIUS), Herbiziden (z.B. AXIAL, AXIALKOMPLETT, PRIMUS, STARANE XL, TRAXOS), Wachstumsreglern (z.B. MODDUS, CCC, Ethephonhaltige Präparate), Insektiziden (z.B. KARATE ZEON, PIRIMOR-GRANULAT, TRAFOWG) und Blattdüngern (z.B. Bittersalz).

Mischpartner in fester Form (z.B. PIRIMOR-GRANULAT, RADIUS, TRAFO WG, Bittersalz) werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.

ZENIT M bei Tankmischungen zuletzt in den Tank geben. ZENIT M ist nicht mischbar mit epoxiconazolhaltigen Produkten.

ZENIT M ist nicht mischbar mit Ammonnitratharnstofflösung (AHL).

Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während den Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.

Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten.

Für eventuelle negative Auswirkungen bei von uns nicht empfohlenen Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen haften wir nicht, da wir nicht sämtliche in Betracht kommenden Mischungen prüfen können.

Spritztechnik:

Beim Ausbringen von ZENIT M ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten.
Bewährte Wasseraufwandmenge: 200-300 l/ha
Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.

Registriert für KulturenAnsatzBBCH
Winterweizen0.75 l21 - 65
Sommerweizen0.75 l21 - 65
Sommergerste0.75 l21 - 65
Wintergerste0.75 l21 - 65
Sommerhafer0.75 l0
Winterhafer0.75 l0