Banaril Blanco

Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
2016-12-31
Registrierungsnummer
W-6686-2
Wirkstoffe

Herbizid für die Herbstanwendung in Wintergetreide (ohne Hafer).

Anwendung
WINTERGETREIDE (Weizen, Roggen, Gerste, Triticale, Korn)
Behandlung im Vorauflauf:
2,0– 2,5 l/ha
Behandlung im Nachauflauf:
2,0–2,5 l/ha bis zum 3-Blatt-Stadium des Getreides (BBCH 00–13). Die Gräser werden am besten erfasst, wenn sie sich im 1–2 Blatt-Stadium befinden. Bei den Unkräutern liegt das optimale Stadium zwischen dem Keimblatt- bis 4-Blatt-Stadium.
Bei starkem Auftreten von Ackerfuchsschwanz oder bei Raygras-Horsten wird die Mischung 2 l/haBanaril Blanco + 1 l/ha Axial One im Nachauflauf empfohlen (nur Weizen und Gerste).
Für ÖLN gilt: Im Vorauflauf bis zum 10. Oktober und im Nachauflauf bis Ende Oktober erlaubt. Gemäss aktueller Sortenliste sind keine Sorteneinschränkungen bekannt.

Wirkungsweise
Banaril Blanco wirkt sowohl über den Boden als auch über die Blätter der jungen Unkräuter. Die beiden unterschiedlichen Wirkstoffe verleihen dem Produkt eine lange Wirkungsdauer, und somit werden auch später keimende und auflaufende Unkräuter erfasst. Chlorotoluron gehört zur Gruppe der Harnstoffderivate. Beim Einsatz im Nachauflauf erfolgt die Aufnahme von Chlorotoluron bei den Gräsern überwiegend über die Wurzeln, bei den Unkräutern hauptsächlich über das Blatt. Der Wirk-stoff hemmt die Photosynthese. Mit Diflufenican werden keimende wie bereits aufgelaufene Unkräuter erfasst. Der Wirkstoff verbleibt in der obersten Bodenschicht und wird dort hauptsächlich über den Spross der keimenden Sämlinge aufgenommen. Bei der Nachauflaufbehandlung dringt er durch Blätter und Endknospen in die jungen Unkrautpflanzen ein. Eine Aufnahme über die Wurzeln findet ebenfalls statt, solange sich diese in der behandelten Boden-schicht befinden.

Wirkungsspektrum
Gut erfasst werden: Windhalm, Ackerfuchsschwanz, einjähriges Rispengras, Raygräser (Samenauflauf), Ackerfrauenmantel, Hellerkraut, Hohlzahn, Kamille, Ackersenf, Spörgel, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Ausfallraps, Ehrenpreisarten, Gänse-fuss, Gemeiner Erdrauch, Hederich, Hirtentäschel, Klettenlabkraut (Klebern, bis 4-Quirl), Knöterich-Arten, Kornblume (bis 4-Blatt), Kreuzkraut, Melden-Arten, Rainkohl, Saatwucherblume, Storchschnabel (bis 4-Blatt), Taubnessel-Arten, Vogelmiere.
Befriedigend bis ausreichende
Wirkung: Hundspetersilie, Storchschnabel ab 4-Blatt-Stadium.
Ungenügende Wirkung: Mehrjährige Unkräuter und mehrjährige Gräser (Quecke).

Mischbarkeit
Banaril Blanco ist mischbar gemäss Syngenta Ratgeber.

Beachten
Keine Anwendung in Hafer und Sommergetreide.
Der Behandlung sollten wüchsiges Wetter und keine starken Nachtfröste folgen.
Überlappungen bei der Applikation und Abdrift vermeiden.
Nicht anwenden bei Staunässe, Trockenheit, Nährstoffmangel und bei geschwächten Beständen.
Getreidebestände, welche für Untersaaten vorgesehen sind, nicht behandeln.
SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer Ab schwemmung eine mit einer geschlos senen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Puffer-zone von mindestens 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Ausnahmen sind in den Weisungen des BLW festgelegt.
Die Verwendung auf Dächern und Terrassen, auf Lagerplätzen, auf und an Strassen, Wegen und Plätzen, auf Böschungen und Grünstreifen entlang von Strassen und Gleisan lagen ist verboten.

Marke
Registered trademark of a Syngenta Group Company

Registriert für KulturenAnsatzBBCH
Winterweizen2 - 2.5 l0 - 13
Winterroggen2 - 2.5 l0 - 13
Wintergerste2 - 2.5 l0 - 13
Wintertriticale2 - 2.5 l0 - 13
Dinkel2 - 2.5 l0 - 13