Calaris

Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
2016-12-31
Registrierungsnummer
W-6398
Wirkstoffe
Links

Herbizid zur Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern und Hirsen im Körner- und Silomais.

Wirkungsweise
Calaris ist ein neues, modernes Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter sowie gegen Hirsen im Körner- und Silomais.
Calaris ist sehr flexibel einsetzbar, effektiv und sehr verträglich in allen Maissorten. Calaris baut auf der bewährten Callisto-Technologie auf und verfügt über ein modernes, intelligentes Umweltprofil. Calaris ist ein sowohl blatt- als auch bodenaktives Nachauflauf-Herbizid mit den Wirkstoffen Mesotrione und Terbuthylazin. Diese Wirkstoffkombination führt zu einer sehr raschen Sofortwirkung über das Blatt wie auch zu einer Dauerwirkung über den Boden bei sehr guter Maisverträglichkeit. Dadurch werden, im Gegensatz zu ausschliesslich blatt-aktiven Herbiziden, insbesonders Unkräuter, die über eine längere Zeitspanne verteilt auflaufen, bekämpft. Empfindliche Unkräuter beginnen nach der Behandlung sehr rasch zu vertrocknen. Warme, wachstumsfördernde Witterung beschleunigt den Absterbeprozess. Die beiden Wirkstoffe in Calaris ergänzen sich in Wirkungsspektrum und Wirkungsweise und unterstützen sich synergistisch. Durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Wirkungsmechanismen werden nahezu alle im Maisbau wichtigen breitblättrigen Unkräuter einschliesslich triazin resistenter Unkraut-Biotypen sicher erfasst.

Anwendung
MAIS
Der Einsatz von Calaris wird im 1–6-Blatt-Stadium des Maises empfohlen. Je nach Unkrautdruck und -arten kann Calaris allein oder mit einem geeigneten Mischpartner angewendet werden. Es bestehen keinerlei Sortenein-schränkungen.
Bei moderater Verunkrautung mit einjährigen Unkräutern, Ungräsern und Hühnerhirsen:
1,5 l/ha Calaris in den 1–6-Blatt-Stadien des Maises.
Bei Mischverunkrautung mit einjährigen Unkräutern, Ungräsern sowie Hirsen:
1,5 l/ha Calaris + 1 l/ha Dual Gold in den 1–3-Blatt-Stadien des Maises.
Bei Mischverunkrautung mit ein-jährigen Unkräutern, Ungräsern, Hirsen, Quecken und hohem Ray-grasdruck:
1,5 l/ha Calaris + 0,75–1 l/ha Nicogan in den 3–6-Blatt-Stadien des Maises. Zur Bekämpfung von ausdauernden Unkräutern wie Blacken,  Disteln oder Winden kann allen oben aufgeführten Mischungen 0,4 l/ha Banvel 4S beigemischt werden.

Beachten
Kein Einsatz in Karstgebieten. Bei Spritzüberlappungen können unter Umständen vorübergehende Chlorosen beim Mais auftreten. Bis spätestens 30. Juni behandeln. Nur 1 Behandlung pro Jahr  durchführen. Die Verwendung auf Dächern und Terrassen, auf Lagerplätzen, auf und an Strassen, Wegen und Plätzen, auf Böschungen und Grünstreifen ent-lang von Strassen und Gleisanlagen ist verboten.

Mischbarkeit
Calaris kann mit Nicogan, Dual Gold und Banvel 4S gemischt werden.

Brühezubereitung
Produkt gut schütteln und direkt in die erforderliche Wassermenge geben. Bei Verwendung eines Mess- und Einspülgerätes müssen die Mischpartner einzeln eingegeben werden.
Brühemenge: 200–500 l/ha je nach Dichte der Unkrautflora. Jegliche Abdrift vermeiden (Bleicheffekt bei empfindlichen Kulturen wie Zuckerrüben, Erbsen, Kartoffeln, Ackerbohnen). Nach der Arbeit Spritzgeräte, Filter und Leitungen mit Wasser und Spezialreiniger (z.B. Javelwasser oder All Clear Extra) gründlich waschen und anschliessend gut spülen.

Nachbau
Mit folgenden Vorbehalten ist im Rahmen einer normalen Fruchtfolge der Anbau aller Kulturen möglich: Der pfluglose Anbau von Kunstwiese nach Mais, der mit Calaris behandelt wurde, ist kritisch und kann in Einzelfällen zu massiven Ertragsausfällen führen. Vor dem Nachbau weiterer Kulturen muss unbedingt gepflügt werden. Beim Nachbau von empfindlichen Kulturen wie Rüben, Erbsen, Bohnen oder Gemüse empfiehltes sich, die Aufwandmenge von Calaris auf 1 l/ha zu reduzieren. Beim Nachbau von Rüben, Erbsen, Bohnen oder Gemüse auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH-Wert und oberflächiger Bodenbearbeitung können vorübergehend Blattaufhellungen und/oder reduzierte Wuchshöhe auftreten.
Es wird daher empfohlen, in solchen Situationen auf den Nachbau dieser Kulturen zu verzichten. Falls ein vorzeitiger Umbruch erforderlich wird, kann erneut Mais angebaut werden.

Marke
Registered trademark of a Syngenta Group Company

Gefahrenhinweise
N Umweltgefährlich
Xn Gesundheitsschädlich

Registriert für KulturenAnsatz
Mais1.5 l