Ridomil Vino

Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2016-12-31
Registrierungsnummer
W-5975
Wirkstoffe
Links

Fungizid zur Bekämpfung von Reben- und Beerenkrankheiten.

Wirkungsweise
Metalaxyl-M dringt innert 30 Minuten in das Pflanzengewebe ein, wird im Saftstrom von unten nach oben und von innen nach aussen transportiert und schützt so die Pflanze von innen. Durch Metalaxyl-M wird die Entwicklung des Pilzgeflechtes (Mycelium) des Falschen Mehltaus im Pflanzen gewebe verhindert. Der Wirkstoff Folpet wirkt als Kontakt fungizid auf der Pflanzenoberfläche und schützt so die Pflanze von aussen vor Infektionen durch den Falschen Mehltau.

Anwendung
REBEN
0,225% (3,6 kg/ha) gegen Falschen Mehltau und mit einer Nebenwirkung gegen den Rotbrenner der Reben. Teilwirkung gegen Botrytis (Graufäule). Spritzen. Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Ende Juli. Erste Behandlung bei 30–50 cm Trieblänge. Weitere 2 Behandlungen im Abstand von 8 bis 12 Tagen je nach Rebenwachstum und Krankheitsdruck. Auch für die Luftapplikation. Maximal 3 Behandlungen por Parzelle und Jahr. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühmenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m3 pro ha.
SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift und einer allfälligen Abschwemmung ist eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Bei Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen sind bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe und ein Schutzanzug zu tragen. Das Produkt kann bei Hautkontakt Allergien auslösen. Beim Ansetzen und Ausbringen der Spritzbrühe müssen Schutzhandschuhe, Schutzanzug und festes Schuhwerk getragen werden. Ist der Hautkontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.B. durch Sprühnebel oder durch Kontakt mit behandelten Pflanzen bei Nachfolgearbeiten), so ist weitere geeignete Schutzausrüstung (z.B. Visier, Kopfbedeckung) zu tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie vergleichbaren oder höheren Schutz bieten. Nicht in Rebschulen einsetzen.

HIMBEEREN
0,5% gegen Wurzelsterben. Giessbehandlung (1 dl/Pflanze) vor der Blüte und nach der Ernte. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer allfälligen Abschwemmung ist eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Das Produkt kann bei Hautkontakt Allergien auslösen. Beim Ansetzen des Mittels müssen Schutzhandschuhe, Schutzanzug und festes Schuhwerk getragen werden. Ist der Hautkontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.B. durch Spritzer), so ist auch beim Ausbringen des Mittels geeignete Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzanzug, Visier, Kopfbedeckung) zu tragen. Keine Anwendung direkt vor Regenereignissen und auf wasser-gesättigten Böden. Keine Anwendung auf durchlässigen Böden.

BROMBEEREN
0,225% gegen Falschen Mehltau bei Befallsbegin als Spritzbehandlung. Wartefrist: 3 Wochen. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
Spe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BWL reduziert werden. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge aufs Stadium «erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen» sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Das Produkt kann bei Hautkontakt möglicherweise Allergien auslösen. Beim Ansetzen der Spritzbrühe müssen Schutzhandschuhe, Schutzanzug und festes Schuhwerk getragen werden. Ist der Hautkontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.B. durch Sprühnebel oder durch den Kontakt mit behandelten Pflanzen), so ist auch beim Ausbringen der Spritzbrühe und bei Nachfolgearbeiten in der Kultur geeignete Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzanzug, Visier, Kopfbedeckung) zu tragen.

Brühezubereitung
Ridomil Vino in den zu ¼ gefüllten Spritzbehälter geben und danach mit Wasser auffüllen. Die Spritzbrühe muss unter laufender Durchmischung ausgebracht werden. Feste Produkte vor flüssigen beigeben.

Mischbarkeit
Ridomil Vino ist mit den von Syngenta im Weinbau empfohlenen Produkten mischbar, vor allem mit Produkten gegen Echten Mehltau, wie Slick, Topas Vino, Astor und Thiovit Jet.

Marke
Registered trademark of a Syngenta Group Company

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Weinreben3.6 kg71 - 81
Himbeeren0 kg0
Brombeere0 kg021