Streifenkrankheit der Gerste

Pyrenophora graminea

Die Streifenkrankheit der Gerste tritt immer nur an einzelnen, zufällig im Gerstenbestand verteilten Pflanzen auf. Eine flächenartige Ausbreitung im Bestand findet nicht statt. Erste Symptome erscheinen auf dem zweiten oder dritten Blatt. Später zeigen auch die meisten neu erscheinenden Blätter die typischen parallel angeordneten gelben Streifen zwischen den Blattnerven. Die Streifen entwickeln sich auf der Blattscheide und der Basis der Blattspreite. Später dehnen sie sich teilweise über die ganze Länge des Blattes aus und werden graubraun. Die Nekrosen wachsen zusammen und das Blatt stirbt ab. Durch Windeinwirkung werden die Blätter leicht aufgeschlitzt, was die Blätter zerfranst aussehen lässt.
Mit D. graminea befallene Gerstenpflanzen sind meist kleiner als gesunde Pflanzen und deren Ähren bleiben oft in der Blattscheide stecken. Geschobene Ähren sind gestaucht und braun. Meistens sind die Ähren taub oder enthalten höchstens Schrumpfkörner. Die Ähren fallen durch ihre aufrechte Haltung im Bestand auf.

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