Amistar Gold

Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2023-12-31
Registrierungsnummer
008267-00
Wirkstoffe
Links
Wirkungsweise: 
AMISTAR GOLD enthält den Wirkstoff Azoxystrobin, der zur chemischen Gruppe der ß-Methoxyacrylate (Strobilurinderivate) gehört. Er ist breit wirksam gegen wichtige Krankheiten an vielen Kulturen. Azoxystrobin hat in Pflanzen systemische und translaminare Eigenschaften. Azoxystrobin hemmt den Elektronentransport in der Mitochondrienatmung der Schadpilze. Die Wirkung von Azoxystrobin ist in erster Linie protektiv, der Wirkstoff muss daher vor oder zum Infektionsbeginn eingesetzt werden.

Die Kombination des vornehmlich vorbeugenden Wirkstoffs Azoxystrobin mit der systemisch wirkenden Azolkomponente Difenoconazol verbindet in optimaler Weise heilenden und vorbeugenden Schutz sowie anhaltende Dauerwirkung. Darüber hinaus ermöglicht diese Kombination ein wirkungsvolles Resistenzmanagement. Durch die ausgezeichnete und von der Witterung weitgehend unabhängige Wirkung werden alle wichtigen Krankheitserreger sicher erfasst.

Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Aufwandmenge: 1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Anzahl Anwendungen: Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr.
Wartezeiten: Winterraps: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).
Zucker- und Futterrübe: 35 Tage.
Winterraps
(Freiland)
Wurzelhals- und Stängelfäule
(Leptosphaeria maculans)
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Spätherbst bis Vegetationsruhe von BBCH 14 bis BBCH 29.
Maximal eine Anwendung in dieser Indikation. Maximal zwei Anwendungen in der Kultur.
Spritzen.
Winterraps: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B.
Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).
Winterraps
(Freiland)
Wurzelhals- und Stängelfäule
(Leptosphaeria maculans)
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome von BBCH 31 bis BBCH 55.
Maximal eine Anwendung in dieser Indikation. Maximal zwei Anwendungen in der Kultur.
Spritzen.
Winterraps: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder
Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).
Winterraps
(Freiland)
Sclerotinia sclerotiorum
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome von BBCH 61 bis BBCH 69.
Maximal eine Anwendung in dieser Indikation. Maximal zwei Anwendungen in der Kultur.
Spritzen.
Winterraps: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder
Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).
Zuckerrübe
(Freiland)
Cercospora beticola
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 39.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Zuckerrübe): 35 Tage.
Zuckerrübe
(Freiland)
Ramularia-Blattflecken
(Ramularia beticola)
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 39.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Zuckerrübe): 35 Tage.
Zuckerrübe
(Freiland)
Echter Mehltau
(Erysiphe betae)
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 39.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Zuckerrübe): 35 Tage.
Zuckerrübe
(Freiland)
Rübenrost
(Uromyces betae)
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 39.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Zuckerrübe): 35 Tage.
Zuckerrübe
(Freiland)
Rhizoctonia solani
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 31 bis BBCH 39.
Maximal eine Anwendung in dieser Indikation in der Kultur pro Jahr.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Zuckerrübe): 35 Tage.
Futterrübe
(Freiland)
Rhizoctonia solani
1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 31 bis BBCH 39.
Maximal eine Anwendung in dieser Indikation in der Kultur pro Jahr.
Maximal zwei Anwendungen in der Kultur pro Jahr im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Spritzen.
Wartezeit (Futterrübe): 35 Tage.

Registriert für KulturenAnsatz
Winterraps1 l
Zuckerrüben1 l
Futterrüben1 l