Atlantis WG

Hersteller
BAYER
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
025094-00
Links

Wirkstoffe: 30 g/kg Mesosulfuron-methyl + 6 g/kg Iodosulfuron-methyl-natrium + 90 g/kg Mefenpyr-diethyl (Safener)
Formulierung: WG (Wasserdispergierbares Granulat)

Herbizid zur Nachauflaufanwendung gegen Ungräser, Kamille-Arten, Vogel-Sternmiere und kruzifere Unkräuter in Winterweizen, -roggen, Triticale und Dinkel.

Wirkungsweise und -spektrum
Atlantis WG (Komponente 1) enthält die Wirkstoffe Mesosulfuron (Wirkungsmechanismus [HRAC-Gruppe]: B) und Iodosulfuron (Wirkungsmechanismus [HRAC-Gruppe]: B) und wirkt über die Blätter, bei höheren Aufwandmengen auch über die Wurzeln der Ungräser und Unkräuter. Durch Hemmung des Pflanzenwachstums an Wurzel und Spross beginnt ein Absterbeprozess, der sich über einige Wochen erstrecken kann.
Bei früher Anwendung von Atlantis WG können ab einer Aufwandmenge von 0,3 kg (Komponente 1) Ungräser und Unkräuter in der Keimphase oder beim Auflaufen über den Boden miterfasst werden. Eine andauernde Bodenwirkung ist nicht vorhanden.
Die Wirkung von Atlantis WG ist weitgehend unabhängig von der Witterung. Auch bei kühleren Temperaturen oder bei Trockenheit ist eine Anwendung möglich, sofern sich Ungräser bzw. Unkräuter in aktivem Wachstum befinden. Der externe Formulierungshilfsstoff (Komponente2) gewährleistet eine sichere und zügige Wirkstoffaufnahme. Der Zusatz ist generell erforderlich.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Herbst mit 150 g/ha (Komponente 1) + 0,3 l/ha Formulierungshilfsstoff = FHS (Komponente) 2) in Winterweizen, Winterroggen und Triticale von BBCH 11 bis BBCH 25 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Gemeiner Windhalm, Vogel-Sternmiere, Kamille-Arten.
Weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Senf-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Trespen-Arten, Weidelgras-Arten, Flughafer, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Kletten-Labkraut, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, Taubnessel-Arten u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Herbst mit 300 g/ha (Komp. 1) + 0,6 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen, Winterroggen und Triticale von BBCH 11 bis BBCH 25 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Acker-Vergissmeinnicht, Mohn-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Trespen-Arten, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Gemeiner Erdrauch, Kletten-Labkraut, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Herbst mit 400 g/ha (Komp. 1) + 0,8 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen von BBCH 11 bis BBCH 25 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz auf Extrem-Standorten, Taube Trespe*1, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Acker-Vergissmeinnicht, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Senf-Arten, Purpurrote Taubnessel, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Mohn-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Gemeiner Erdrauch, Kletten-Labkraut, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Frühjahr mit 150 g/ha (Komp. 1) + 0,3 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen, Winterroggen und Triticale von BBCH 13 bis BBCH 32 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Gemeiner Windhalm, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Senf-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Trespen-Arten, Weidelgras-Arten, Flughafer, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Kletten-Labkraut, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, Taubnessel-Arten u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Frühjahr mit 300 g/ha (Komp. 1) + 0,6 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen und Triticale von BBCH 13 bis BBCH 32 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Weidelgras-Arten, Flughafer, Acker-Vergissmeinnicht, Mohn-Arte.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Trespen-Arten, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Kletten-Labkraut, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, Taubnessel-Arten u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Frühjahr mit 400 g/ha (Komp. 1) + 0,8 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen von BBCH 13 bis BBCH 30 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Weidelgras-Arten, Flughafer, Gemeiner Windhalm, Acker-Fuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Mohn-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Acker-Vergissmeinnicht, Kletten-Labkraut, Taubnessel-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Trespen-Arten, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten u.a.

Nachauflaufanwendung von Atlantis WG im Frühjahr mit 500 g/ha (Komp. 1) + 1,0 l/ha FHS (Komp. 2) in Winterweizen von BBCH 13 bis BBCH 30 der Kultur:
Sehr gut bis gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Weidelgras-Arten, Flughafer, Ausfall-Raps*2, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Mohn-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere.
Weniger gut bekämpfbar: Taube Trespe*1, Acker-Vergissmeinnicht, Kletten-Labkraut, Taubnessel-Arten.
Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Ausdauernde Unkräuter, Ehrenpreis-Arten, Kornblume, Stiefmütterchen-Arten, u.a.

Anwendung
Die Anwendung von Atlantis WG muss im Nachauflauf der Ungräser erfolgen.
Zur Ungräserbekämpfung sollten in Abhängigkeit vom Anwendungstermin folgende Aufwandmengen eingesetzt werden (jeweils Komp. 1 + Komp. 2):

Gemeiner Windhalm
Vom 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung des Grases (Herbstanwendung)  0,15 kg/ha + 0,3 l/ha.
Vom 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung des Grases (Frühjahrsanwendung)  0,15 kg/ha + 0,3 l/ha.

Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras
Vom 2-Blatt-Stadium bis 2-Knoten-Stadium des Grases (Herbstanwendung) 0,3 kg/ha + 0,6 l/ha.
Vom 2-Blatt-Stadium bis 2-Knoten-Stadium des Grases (Frühjahrsanwendung) 0,3 kg/ha + 0,6 l/ha.

Acker-Fuchsschwanz
Vom 2-Blatt-Stadium-Stadium bis Mitte Bestockung des Grases (Herbstanwendung) 0,3 kg/ha + 0,6 l/ha*.
Ab Mitte Bestockung des Ungrases und bei starkem Besatz (Herbstanwendung) 0,4 kg/ha + 0,8 l/ha*.
Vom 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung des Grases (Frühjahrsanwendung) 0,3 kg/ha + 0,6 l/ha.
Von Ende Bestockung bis 2-Knoten-Stadium des Grases und bei starkem Besatz (Frühjahrsanwendung) 0,5 kg/ha + 1,0 l/ha.

Welsches Weidelgras, Deutsches Weidelgras und Flughafer
Vom 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der aus Samen aufgelaufenen Ungräser(Frühjahrsanwendung) 0,4 kg/ha + 0,8 l/ha

Trespen-Arten
Nach erfolgtem Auflauf im 2-bis 3-Blatt-Stadium der Ungräse (Herbstanwendung)  0,4 kg/ha + 0,8 l/ha**.
Vom 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung des Grases (Frühjahrsanwendung)  0,5 kg/ha + 1,0 l/ha**.

*auf Acker-Fuchsschwanz-Extremstandorten (z.B. Marsch) ist die Vorlage eines Bodenherbizides zu empfehlen.
**zur Niederhaltung des Ungrases zwecks Führung der Kultur.

Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/h.
Maximal 1 Anwendung je Vegetationsperiode.
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen vorgesehener Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt (F).

Weitere Hinweise
Bei Anwendung im Nachauflauf Herbst sollte noch mindestens 10-14 Tage aktives Pflanzenwachstum folgen. Keine Applikationen auf gefrorenen Boden! Ist Bodenfrost zu erwarten, sollte die Behandlung verschoben werden!
Anwendungen im Nachauflauf Frühjahr vornehmen, wenn die Vegetation begonnen hat und Ungräser bzw. Unkräuter wiederergrünt sind.
Wüchsiges Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit fördert die Wirkung.
Behandlungen sollten möglichst zeitig erfolgen - wenn Ungräser und Unkräuter noch klein sind - und bis zum Ende der Bestockung des Getreides abgeschlossen sein.

Besondere Hinweise
Im Falle der Ausbildung von schwerbekämpfbaren Biotypen kann es bei Ungräsern oder Unkräutern in Einzelfällen zu einer verminderten Wirksamkeit von Atlantis WG kommen.
Die Anwendung von Atlantis WG sollte im Rahmen eines Anti-Resistenz-Managements erfolgen, um der Entwicklung von resistenten Ungräsern oder Unkräutern vorzubeugen. Vermeidung von Getreide-Monokultur und ein regelmäßiger Wechsel von Herbiziden mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen ist zu empfehlen.
Zur Gewährleistung der Blattaktivität sollte 5 Stunden nach der Anwendung kein Regen fallen.
Bei sehr niedriger relativer Luftfeuchtigkeit, auch bei Kälte und Wachstumsstillstand kann durch die Ungräser nicht genügend Wirkstoff aufgenommen werden, deshalb sollte in diesem Fall die Anwendung verschoben werden.
Atlantis WG sollte nicht angewendet werden , wenn Bestände durch Frost, Staunässe oder Trockenheit geschädigt, mangelhaft ernährt oder aufgrund anderer Ursachen geschwächt sind.
Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise können Minderwirkungen bei Ungräsern oder Schäden am Getreide auftreten.

DINKEL
Gegen Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Vogel-Sternmiere, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras und Kamille-Arten in Dinkel im Freiland zum BBCH-Stadium 13 - 32 im Frühjahr nach dem Auflaufen spritzen.
Aufwandmenge: 0,3 kg/ha + 0,6 l/ha FHS (Komponente 2) in 200 - 400 l Wasser/ha
Maximal 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Pflanzenverträglichkeit
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Atlantis WG ist nach bisherigen Erfahrungen in allen Winterweizen-, Wintertriticale- und Winterroggen-Sorten verträglich. Vereinzelt kann es nach der Behandlung zu temporären Aufhellungen oder leichten Wachstumsverzögerungen kommen. Diese Symptome sind wirkstoffspezifisch (Sulfonylharnstoffe) und haben nach bisherigen Versuchserfahrungen keinen Einfluss auf den Ertrag.
Bei kritischen Anwendungsbedingungen (Bodenfrost, Staunässe etc.) im Nachauflauf Herbst wird empfohlen, die Aufwandmenge bei Winterroggen auf maximal 0,2 kg/ha + 0,4 l/ha zu begrenzen.
Abdrift auf Nachbarkulturen ist zu vermeiden! Insbesondere Hafer, Futtergräser und Winterraps können geschädigt werden.
Keine Anwendung in Gerste und Hafer!
Getreide mit Untersaaten (Gräser oder Leguminosen) nicht mit Atlantis WG behandeln!

Anwendungstechnik

Herstellung der Spritzbrühe
Feintropfiges Spritzen fördert die Anlagerung von Atlantis WG an die Schadgräser. Möglichst die ganze Pflanze benetzen.
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Auf eine ausreichende Benetzung ist zu achten. Diesbezüglich sollte eine Fahrgeschwindigkeit von 6 km/h beim Spritzvorgang nicht überschritten werden.
Atlantis WG (Komponente 1) löst sich innerhalb weniger Minuten in Wasser auf und braucht vorher nicht angeteigt zu werden. Die benötigte Produktmenge bei laufendem Rührwerk langsam in den ¼ bis ½ gefüllten Spritzentank geben. Nach Auffüllen der restlichen Wassermenge den flüssigen Formulierungshilfsstoff (Komponente 2) hinzugeben. Schaumbildung vermeiden (z.B. Ansaugen von Luft durch Injektorschleuse etc.)!
Während des Spritzens Rührwerk laufen lassen! Spritzgeräte regelmäßig auf dem Prüfstand kontrollieren und einstellen lassen.

Reinigung
Die verwendeten Spritzgeräte müssen frei von Resten anderer Spritzmittel sein und entsprechend der Gebrauchsanleitung des vorher verwendeten Präparates auf dem Feld gereinigt sein.
Die Spritzen sollten vollständig und tropffrei entleert werden. Dann mit Wasser (10 % des Tankvolumens) auffüllen, Reinigungsmittel hinzufügen und 10 min Rührwerk laufen lassen. Schläuche und Gestänge gründlich spülen, dann Restmenge auf zuvor behandelter Fläche ausbringen.
Düsen und Filter sollten ausgebaut und nochmals unter Verwendung eines Reinigungsmittels gesäubert werden. Anschließend Gerät zusammenbauen, mit klarem Wasser nachspülen (10 % des Tankvolumens) und Restmenge ausbringen.
Geeignete Reinigungsmittel sind z. B. Salmiakgeist 25 % (0,2 l/100 l Spülflüssigkeit), alkalische Melkmaschinenreiniger (0,5 l/100 l) oder Agro-Quick (2 l/100 l).

Mischbarkeit
Atlantis WG (Komponenten 1 + 2) ist nach bisherigen Ergebnissen mit folgenden handelsüblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar:
Herbizide: Atlantis komplett, Atlantis OD, Attribut, Bacara Forte, Cadou SC, Cadou Forte Set, Fenikan, Fox, Hoestar, Hoestar Super, Husar OD, Husar Plus, Aniten Super, Biathlon, Biathlon 4D, Pointer SX.
Fungizide: Aviator Xpro, Aviator Talius, Input Classic, Input Xpro.
Insektizide: Biscaya, Pyrethroide wie z. B. Decis forte.
Wachstumsregler: CCC 720.

Nachbau
Muss - nach Herbstanwendung von Atlantis WG - ein vorzeitiger Umbruch vorgenommen werden, können folgende Kulturen nachgebaut werden:
Nach Anwendung von max. 300 g/ha und nachfolgender Pflugfurche: Sommergetreide oder Mais.
Nach Anwendung von max. 200 g/ha und nachfolgender Pflugfurche: Sommerraps oder Zuckerrüben.
Bei Umbruch (Pflugfurche!) nach Frühjahrsanwendung von max. 300 g/ha Atlantis WG können nachgebaut werden: Sommerweizen und nach 2 Monaten Wartezeit Mais. Nach Anwendung von max. 150 g/ha Atlantis WG kann nach 1 Monat Sommergerste und Mais nachgebaut werden. Vor der Saat muss gepflügt werden.
Kennzeichnungsauflagen bei Frühjahrs-Anwendung von:
0,3 kg/ha + 0,6 l/ha: Schäden an nachgebauten Sonnenblumen und zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten möglich.
0,4 kg/ha + 0,8 l/ha: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten, Winterraps, Sonnenblumen und Zuckerrüben möglich.
0,5 kg/ha + 1,0 l/ha: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten, Winterraps, Gemüsekulturen, Sonnenblumen und Zuckerrüben möglich.
In Jahren mit extremer Trockenheit zwischen der Frühjahrsanwendung und der Aussaat von Zwischenfrüchten (z. B. Senf-Arten) oder Winterraps empfehlen wir eine tiefe, wendende Bodenbearbeitung (z. B. Pflug).

Registriert für KulturenAnsatzBBCH
Winterweizen0.15 - 0.5 kg0
Winterroggen0.15 - 0.5 kg0
Dinkel0.3 kg130 - 32
Wintertriticale0.15 - 0.5 kg0