Ceralo

Hersteller
Cheminova
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2023-12-31
Registrierungsnummer
005947-00
Wirkstoffe
Links

Fungizides Emulsionskonzentrat
Wirkstoffe: 250 g/l (25,3 Gew.-%) Spiroxamine + 167 g/l (16,7 Gew.-%) Tebuconazol + 43 g/l (4,3 Gew.-%) Triadimenol
Gefahrensymbole: GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr

Systemisches Breitband-Fungizid mit drei Wirkstoffen für den Einsatz in Getreide gegen alle wichtigen Getreidekrankheiten. Seine besonderen Stärken hat das Produkt gegen Echten Mehltau in der frühen Blattbehandlung sowie gegen Roste und Fusarium in der späten Blattbehandlung, bzw. zur Ährenbehandlung.

Anwendung

GERSTE
Gegen Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Zwergrost (Puccinia hordei), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres) und Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Beginn der Blüte: erste Staubgefäße werden sichtbar (25 bis 61). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

ROGGEN
Gegen Echter Mehltau (Erysiphe graminis) und Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Beginn der Blüte: erste Staubgefäße werden sichtbar (25 bis 61). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

Gegen Braunrost (Puccinia recondita) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Ende der Blüte (25 bis 69). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

TRITICALE
Gegen Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Gelbrost (Puccinia striiformis) und Septoria-Arten (Septoria spp.) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Beginn der Blüte: erste Staubgefäße werden sichtbar (25 bis 61). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

WEIZEN
Gegen Gelbrost (Puccinia striiformis), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) und Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Beginn der Blüte: erste Staubgefäße werden sichtbar (25 bis 61). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

Gegen Braunrost (Puccinia recondita) 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Ende der Blüte (25 bis 69). Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.

WEIZEN (ausgen.: Hartweizen)
Gegen Fusarium-Arten 1,2 l/ha
spritzen in 200 bis 400 l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: bei Befallsgefahr. Stadium Kultur: 5 Bestockungstriebe sichtbar bis Ende der Blüte (25 bis 69). Max. 1 Anwendung, max 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
Anwendung insbesondere zur Reduktion der Mykotoxinbelastung durch Bekämpfung der Ährenfusariosen an Getreide in befallsgefährdeten Beständen aufgrund ungünstiger Vorfrucht, Bodenbearbeitung, Sortenwahl und Witterung. (WA721)

Wirkungsspektrum
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): G1 (WMFG1)
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): G2 (WMFG2)

Anwendungstechnik
Ansetzen der Spritzbrühe
Brühebehälter mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen. Produkt unter gründlichem Umrühren zugeben und fehlende Wassermenge auffüllen. Die Spritzflüssigkeit unmittelbar nach dem Ansetzen ohne Unterbrechung ausbringen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Entleerte Produktbehälter gründlich mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.

Empfohlene Wasseraufwandmenge
Ackerbau 200 - 400 l Wasser/ha

Mischbarkeit
Mit Fungiziden, mit Wachstumsreglern (CCC) und mit Insektiziden. Ammoniumnitratharnstoff-Lösung (AHL), nur Markenware oder Harnstoff können bis
max. 15 kg/ha N zugemischt werden. Diese Spritzbrühe an heißen Tagen nicht in den Mittagsstunden ausbringen. Aufgrund stark schwankender Produktqualitäten dieser N-Dünger sollte jedoch auf die Zugabe weiterer Mischpartner verzichtet werden.

Reinigung
Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser reinigen. Dazu ca. 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für ca. 2 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche verspritzen. Die regelmäßige Reinigung der Pflanzenschutzspritze von außen, insbesondere des Brühebehälters, Pumpenaggregates und Gestänges, sollte Bestandteil des normalen betrieblichen Ablaufes sein und möglichst direkt auf dem Feld erfolgen. Hierzu werden von den Geräteherstellern entsprechende Nachrüstsätze mit Wasservorratsbehältern und Reinigungsbürsten angeboten.

Wartezeit
Gerste, Roggen, Triticale, Weizen: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)

Registriert für KulturenAnsatz
Sommergerste1.2 l
Wintergerste1.2 l
Winterroggen1.2 l
Wintertriticale1.2 l
Sommertriticale1.2 l
Winterweizen1.2 l
Sommerweizen1.2 l