Septoria-Blattdürre des Weizens

Phaeosphaeria nodorum spp.

Typische erste Symptome eines Befalls mit S. tritici sind ovale, gelbgrüne, chlorotische Flecken auf den unteren Blättern. Sie erscheinen zu Beginn des Frühlings. Nach drei bis sechs Tagen entwickeln sich die Chlorosen zu grau-grünen Nekrosen (abgestorbenes Blattgewebe). Die Nekrosen sind zuerst streifenförmig und seitlich von Blattadern begrenzt, später können sie zu unregelmässig geformten Blattflecken zusammenwachsen. Stark befallene Blätter sterben frühzeitig ab und vertrocknen (Blattdürre). Der Pilz breitet sich normalerweise von den unteren nach den oberen Blättern inklusive Blattscheiden und Fahnenblatt aus. Auch die Ähren können bei anhaltend feuchten Bedingungen befallen werden.
Innerhalb der Blattflecken erkennt man auf beiden Blattseiten die in Reihen angeordneten, schwarzen Pyknidien (Fruchtkörper). Bei hoher Luftfeuchtigkeit entlassen diese eine weisse schleimige Ranke bestehend aus tausenden von Pyknosporen (bei Lupenbetrachtung gut sichtbar) eingebettet in einem Gel.

Pflanzenschutzmittel