Epoxion

Hersteller
ADAMA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
Anmeldung abgelaufen
Registrierungsnummer
006912-00
Wirkstoffe
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Wirkstoff: 125 g/l Epoxiconazol (12,4 Gew.- %)

Formulierung: Suspensionskonzentrat

Wirkungsweise
Epoxion ist ein breit wirksames Fungizid mit systemischen Eigenschaften gegen Pilzkrankheiten in Getreide. Der Wirkstoff Epoxiconazol, aus der Gruppe der Triazole, dringt schnell ins Pflanzengewebe ein und wird anschließend mit dem Saftstrom in der Pflanze verteilt, so dass auch der Neuzuwachs geschützt wird. Epoxion zeigt eine sehr gute Wirkung gegen bereits vorhandene Infektionen (kurativ) und verhindert gleichzeitig Neuinfektionen (protektiv). Durch die systemischen Eigenschaften von Epoxion ist die Wirkung weitgehend witterungsunabhängig und die Wirkungsdauer hält mehrere Wochen an.
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe)
Epoxiconazol: G1

Anwendung

WEIZEN, ROGGEN, TRITICALE
Schadorganismus/Zweckbestimmung:
Braunrost (Puccinia recondita)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt bis Ende der Blüte (BBCH-Code: 30 - 69)
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2; In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,0 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

WEIZEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung:
DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria-Blattdürre (Septoria tritici)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefässe werden sichtbar (BBCH-Code: 30 - 61)
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2; In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,0 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

GERSTE
Schadorganismus/Zweckbestimmung:
Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Rhynchosporium secalis, Zwergrost (Puccinia hordei)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefässe werden sichtbar (BBCH-Code: 30 - 61)
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2; In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,0 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

ROGGEN
Schadorganismus/Zweckbestimmung:
Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Rhynchosporium secalis
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefässe werden sichtbar (BBCH-Code: 30 - 61)
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2; In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,0 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

TRITICALE
Schadorganismus/Zweckbestimmung:
Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria-Arten (Septoria spp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt bis Beginn der Blüte: Erste Staubgefässe werden sichtbar (BBCH-Code: 30 - 61)
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2; In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,0 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

WEITERE HINWEISE ZUM EINSATZ
Nur abgetrocknete Bestände behandeln. Nicht in der Mittagshitze spritzen. Epoxion zeichnet sich durch eine gute Regenbeständigkeit aus, jedoch sollte innerhalb einer Stunde nach Behandlung kein Niederschlag fallen. 

Mischbarkeit
Epoxion ist mit den im Getreideanbau gebräuchlichen Fungiziden (z. B. Achat, Cirkon, Mirage 45 EC), Herbiziden (z. B. Tomigan), Insektiziden (z. B. Bulldock) und Wachstumsreglern (z. B. Calma, CCC) sowie mit Düngern (z. B. Bittersalz, Mangansulfat) mischbar. Bei Mischungen ist generell die Gebrauchsanleitung des jeweiligen Mischpartners zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen von Mischungen, die von uns nicht empfohlen werden, haften wird nicht.

Pflanzenverträglichkeit
Epoxion erwies sich nach bisherigen Erfahrungen in allen zugelassenen Getreidearten und -sorten als gut verträglich.

Anwendungstechnik

ANSETZEN DER SPRITZBRÜHE
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen. Rührwerk einschalten. Produkt vor dem Einfüllen schütteln. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben. Tank mit Wasser auffüllen. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Angesetzte Spritzflüssigkeit nicht für längere Zeit im Spritzfass stehen lassen. Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Während der Fahrt und der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.

REINIGUNG
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen. Ca. 10-20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend die Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche ausbringen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.

Registriert für KulturenAnsatzBBCH
Winterweizen1 l30 - 69
Sommerweizen1 l30 - 69
Winterroggen1 l30 - 69
Wintertriticale1 l30 - 69
Sommertriticale1 l30 - 69
Sommergerste1 l30 - 61
Wintergerste1 l30 - 61