Orondis PlusVergleich von PflanzenschutzmittelnVergleich von PflanzenschutzmittelnUngenauigkeiten meldenUngenauigkeiten melden

ORONDIS PLUS wirkt sehr effektiv an einem völlig neuen biochemischen Wirkort auf den Entwicklungszyklus des Erregers ein. Der Wirkstoff greift an mehreren Stellen in den Lebenszyklus des Krankheitserregers ein und führt damit zu einer exzellenten Wirksamkeit und Wirkungsdauer. Es ist keine Kreuzresistenz mit anderen fungiziden Wirkstoffen bekannt. ORONDIS PLUS schützt nicht nur die behandelte Blattfläche, sondern auch den Neuzuwachs von Blättern und Stängeln.

Wirkungsspektrum: Knoblauch, Schalotte, Speisezwiebel: Falscher Mehltau (Peronospora destructor)
Salate (Verwendung als Frischgemüse): Falscher Mehltau (Bremia lactucae)

Kulturverträglichkeit: Nach bisherigen Erfahrungen wird ORONDIS PLUS in allen zugelassenen Aufwandmengen und allen zugelassenen Gemüsesorten sehr gut vertragen.

Wichtige Hinweise WW764: Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Anzahl der zugelassenen Anwendungen von ORONDIS PLUS in der jeweiligen Kultur beachten.
Im Rahmen des Resistenzmanagements sollten nicht mehr als 1/3 aller Fungizidanwendungen pro Kultur und Jahr mit oxathiapiprolin-haltigen Produkten durchgeführt werden. Für ein sicheres Resistenzmanagement wird ORONDIS PLUS nur in Tankmischungen mit einem anderen Mittel gegen Falschen Mehltau empfohlen.
ORONDIS PLUS muss vorbeugend (protektiv) eingesetzt werden. Zwischen 2 Behandlungen mit ORONDIS PLUS soll ein Wirkstoffklassenwechsel erfolgen. Beim Wirkstoffklassenwechsel sind Produkte mit heilenden (kurativen) Wirkmechanismen zu bevorzugen.
Nicht mehr als 6 Anwendungen oxathiapiprolin-haltiger Produkte pro Jahr auf derselben Fläche, die auf denselben Erreger abzielen. Nach der Anwendung oxathiapiprolin-haltiger Produkte zur Samen- oder Bodenbehandlung sollte keine Blattfungizidbehandlung mit oxathiapiprolin-basierten Fungiziden erfolgen. Oxathiapiprolin-haltige Produkte dürfen nicht in der Jungpflanzenproduktion ausgepflanzter Kulturen verwendet werden.