Stomp Aqua

Hersteller
BASF
Kategorie
Herbizide
Registriert bis
2024-06-30
Registrierungsnummer
005958-00
Wirkstoffe
Links

Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern in Wintergetreide Mais, Ackerbohne, Futtererbse, Erbse, Sojabohnen, Lupine-Arten, Sonnenblumen, Winterraps, Zwiebelgemüse, Möhren, Artischocke, Dicke Bohne, Gemüsefenchel, Gewürzfenchel, Gräser, Porree, Rhabarber, Rotklee, Luzerne, Tabak, Stangenbohne, Feuer- bzw. Käferbohne, Blumenkohle, Erdbeere, Meerrettich, Patisson, Melone, Gurke, Kürbis-Hybriden, Kürbis, Zucchini, Salate, Endivien, Zuckermais, Ölkürbis, Johanniskraut, Echte Kamille, Melisse, Baldrian, Knollensellerie, Bleichsellerie, Baumschulgehölzpflanzen, Ziergehölze und Zierpflanzen, Spargel, Kopfkohl, Rosenkohl , Kernobst, Steinobst, Schalenobst, Johannisbeerartiges und Himbeerartiges Beerenobst, Sorghum-Hirse, Dinkel, Kohlrabi, Pastinak, Wurzelpetersilie, Miscanthus, Blattkohle, Dill, Grünkohl, Schnittlauch, Schnittpetersilie und Schwarzwurzel, Durchwachsene Silphie, Rucola-Arten und Kümmel

Anwendung
Wirkungsweise
Stomp Aqua wirkt über Boden und Blatt und wird von Wurzeln, Keimling, Keim-und Laubblätter der Unkräuter und Ungräser aufgenommen. Im Nachauflaufverfahren steht die Wirkung über das Blatt im Vordergrund.
Stomp Aqua bleibt über mehrere Wochen wirksam, so dass auch später keimende Unkräuter und Ungräser noch erfasst werden. Der Wirkstoff hemmt Zellteilungs-und Zellstreckungsprozesse.
Empfindliche Unkräuter werden nach der Keimung bzw. nach dem Auflaufen in ihrem Wachstum gehemmt und sterben schließlich ab.

Anwendungsgebiete und Empfehlungen

WINTERWEIZEN, WINTERGERSTE, WINTERROGGEN UND TRITICALE
Vorauflaufverfahren
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Vorauflauf (VA) mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ehrenpreis-Arten, TaubnesselArten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Mohn-Arten, AckerSchmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut, Acker-Frauenmantel, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals, Gemeiner Hohlzahn
weniger gut bekämpfbar: Storchschnabel-Arten
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Kornblume, Wurzelunkräuter

WINTERWEICHWEIZEN, WINTERGERSTE, WINTERROGGEN UND TRITICALE
Vorauflaufverfahren
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar:
Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, AckerStiefmütterchen, Klatsch-Mohn, Acker-Schmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Kornblume, Wurzelunkräuter

WINTERWEIZEN, WINTERGERSTE, WINTERROGGEN UND TRITICALE
Nachauflaufverfahren im Herbst
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Nachauflauf (NAH) mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar:
Einjährige Rispe, Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Ehrenpreis-Arten, TaubnesselArten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Mohn-Arten, AckerSchmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut, Acker-Frauenmantel, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals, Gemeiner Hohlzahn
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Kornblume, Wurzelunkräuter

WINTERWEICHWEIZEN, WINTERGERSTE, WINTERROGGEN UND TRITICALE
Nachauflaufverfahren im Herbst Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Nachauflauf (NAH) mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, AckerStiefmütterchen, Acker-Vergissmeinnicht, Klatsch-Mohn, Acker-Schmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Kornblume, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Wintergetreide
Spritzzeitpunkt
In Wintergetreide ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend von der Vorauflaufbehandlung bis in den Nachauflauf (bis zum Auftreten stärkerer Nachtfröste) möglich. Die Unkräuter sollten das 3-Blatt-Stadium nicht überschritten haben.
Aufgrund umfangreicher Versuche und Praxisanwendungen hat sich die frühe Nachauflaufanwendung Herbst besonders bewährt. Dies ist bei fast allen Unkräutern das Keimblattstadium (NAK).
Beim Kletten-Labkraut, liegt das Optimum bei beginnendem Ansatz des ersten Quirls. Die Wirkung gegen Kamille-Arten und die Ungraswirkung von Stomp Aqua ist im Vorauflauf am sichersten.

Bodenbeschaffenheit:
Voraussetzung für eine gute Wirkung und Verträglichkeit ist ein möglichst feinkrümeliges, gleichmäßig vorbereitetes, abgesetztes Saatbett mit einem guten Bodenschluss und den für die einzelnen Kulturen vorgegebenen Saattiefen.
Im Vorauflauf wird die Wirkung von Stomp Aqua durch die Bodenart beeinflusst und kann auf Böden mit hohem Humusgehalt und auf schweren Tonböden herabgesetzt sein. Extrem humusarme Sandböden, durchlässige und sehr flachgründige Böden sind von der Behandlung auszuschließen.
Wenn in den ersten Tagen nach der Behandlung überdurchschnittlich hohe Niederschläge fallen, kann es zu Wuchshemmungen bzw. Ausdünnungen kommen.

Saattiefe
Das Saatgut muss mit mindestens 2 cm feinkrümeligem Bodenmaterial abgedeckt sein (Saattiefe 2–3 cm). Wird diese Bedingung nicht eingehalten, kann es zu verminderter Verträglichkeit (insbesondere Ausdünnungen) kommen.
Die Erstellung eines optimalen Saatbettes und die ordnungsgemäße Bodenabdeckung des Saatgutes ist Voraussetzung für eine Anwendung von Stomp Aqua im Vorauflauf. Stomp Aqua darf nicht eingearbeitet werden.

Untersaaten
Eine Einsaat von Grasuntersaaten ist im Frühjahr nach der Spritzung von Stomp Aqua nicht möglich, während Rotklee und Luzerne als Untersaaten geeignet sind.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Getreides erforderlich sein, so können nach unseren bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen (auch Durum), Sommergerste, Mais, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, Rotklee, Luzerne, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte die obere Krume (ca. 10–15 cm) gut durchmischt werden (z.B. Grubber und Saatbettkombination oder Saatbettkombination mit Nachläufer). Bei Umbruch im Herbst muss gepflügt werden (mindestens 20 cm).

Tankmischung mit AHL
Stomp Aqua ist mit AHL mischbar. Der Einsatz dieser Tankmischung ist im Vorauflaufverfahren möglich. In Getreide kann Stomp Aqua gemeinsam mit AHL auch im Nachauflaufverfahren ausgebracht werden. Um Verätzungsschäden durch den Flüssigdünger auszuschließen, sind die für die Flüssigdüngerausbringung üblichen Bedingungen einzuhalten (nur trockene Bestände behandeln, bei Wasser AHL Mischungen mindestens 3 Teile Wasser mit 1 Teil AHL mischen, nur AHL-Markenware verwenden). Im NAH keine Anwendung von AHL pur.

MAIS
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum im Mais im Vorauflauf mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar:
Fingerhirse-Arten, Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Vergissmeinnicht-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, VogelKnöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Hohlzahn, Kleine Brennnessel, Schwarzes Bilsenkraut, Kohl-Gänsedistel, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, AusfallRaps, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Gemeines Kreuzkraut, FranzosenkrautArten, Wurzelunkräuter

Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum im Mais im Vorauflauf mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter

Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum im Mais im Nachauflauf mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Vergissmeinnicht-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, AckerHellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Hohlzahn, Kleine Brennnessel, Schwarzes Bilsenkraut, Kohl-Gänsedistel, AckerGauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Ausfall-Raps, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Fingerhirse-Arten, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum im Mais im Nachauflauf mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Stiefmütterchen-Arten, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, FlohKnöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Spörgel
weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, FranzosenkrautArten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Mais
Spritzzeitpunkt
Im Mais ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend vom Vorauflauf bis in den Nachauflauf möglich. Die Anwendung sollte abgeschlossen sein, sobald der Mais 4 Blätter gebildet hat. Die breitblättrigen Unkräuter sollen das 3-Blatt-Stadium nicht überschritten haben. Die sicherste Wirkung wird im Keimblatt-Stadium der Unkräuter erzielt.

Bodenbeschaffenheit
Auf humusreichen Böden mit Humusgehalten zwischen 3 und 5%, auf anmoorigen Böden, auf Böden, die zur raschen Oberflächenaustrocknung neigen sowie nach Gülleanwendung sollte die Anwendung von Stomp Aqua vorzugsweise im frühen Nachauflauf erfolgen, um die Wirksamkeit, die bei diesen Standortgegebenheiten vermindert sein kann, zu verbessern.

Saattiefe
Eine Mindestsaattiefe von 4 cm ist einzuhalten. Eine Vertiefung der Bodenoberfläche über der Saatreihe (Klutenräumer, Druckrolle, unvollständiges Zustreichen der Saatrille) erhöht das Schadrisiko durch verstärkte Einschlämmung behandelter Bodenteilchen. Voraussetzung für den Einsatz von Stomp Aqua im Vorauflaufverfahren in Direktsaaten mit Scheibensägeräten ist, dass die Saatrille geschlossen ist, damit kein Stomp Aqua an den Keimling gelangt.

Sortenverträglichkeit
Stomp Aqua darf in Vermehrungsflächen sowie Zuchtgärten, in Zuckermais und Mais im Folienanbau nicht eingesetzt werden. Stomp Aqua sollte im Nachauflauf nicht eingesetzt werden, wenn der Mais durch Frost bereits geschädigt ist bzw. unter Kältestress steht, sowie bei Nachtfrostgefahr oder in Zeitspannen starker Tag/Nachttemperaturschwankungen.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Maises erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Mais, Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweils angegebenen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Die Maiseinsaat sollte 5 cm tief vorgenommen werden. Zur Sonnenblumeneinsaat kann eine flache Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Nachbau von Gräsern frühestens 5 Monate nach der Anwendung von Stomp Aqua.

ACKERBOHNE UND ERBSE (Speise- und Futtererbsen)
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Ackerbohnen und Erbsen im Vorauflauf (VA) mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar:
Fingerhirse-Arten, Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Vergissmeinnicht-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Hohlzahn, Kleine Brennnessel, Schwarzes Bilsenkraut, Kohl-Gänsedistel, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ausfall-Raps, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Gemeines Kreuzkraut, FranzosenkrautArten, Wurzelunkräuter

FUTTERERBSE UND ACKERBOHNE
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Ackerbohnen und Erbsen im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter

ERBSE (Gemüsebau)
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Gemüseerbsen im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten.
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter.

Anwendungshinweise zum Einsatz in Ackerbohnen und Erbsen im Vorauflauf
Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und Unkräuter, eingesetzt. Die Anwendung bei Ackerbohnen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen.

Saattiefe
Die Mindestsaattiefe sollte bei Ackerbohnen 5 cm und bei Erbsen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten

Sortenverträglichkeit
Bei Ackerbohnen sind Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Nach der Behandlung in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) können vorübergehende Schädigungssymptome in Form von Blattkräuselungen bei den jüngsten Blättern auftreten. Diese sind jedoch nicht ertragsbeeinflussend.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Ackerbohnen oder Erbsen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

ERBSEN (Speise- und Futtererbsen)
Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3 l/ha Anwendung nach dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Erbsen im Nachauflaufverfahren (NA) mit 3,0 l/ha
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Schwarzer Nachtschatten, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Fingerhirse-Arten, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Erbsen im Nachauflauf
Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Nachauflaufverfahren bei ca. 5–8 cm Wuchshöhe der Erbsen eingesetzt. Feuchter Boden bei der Behandlung erhöht die Wirkungssicherheit gegen noch auflaufende Unkräuter und Ungräser. Optimaler Anwendungstermin: Während des Auflaufens der Unkräuter und Ungräser.

Saattiefe
Die Mindestsaattiefe sollte bei Erbsen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Erbsen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

SOJABOHNEN
Vorauflaufverfahren
Aufwandmenge: 2,6 l/ha
Praxisempfehlung: 1,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Sojabohnen im Vorauflaufverfahren (VA)
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, AmpferKnöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, KamilleArten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Sojabohnen im Vorauflauf
Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und Unkräuter, eingesetzt. Die Anwendung bei Sojabohnen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen.

Saattiefe
Die Mindestsaattiefe muss bei Sojabohnen ca. 5 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten.

Schadgefahr
Bei Aufwandmengen über 1,5 l/ha sind Schäden an der Kulturpflanze möglich. Nach der Behandlung können in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) Schädigungssymptome in Form von Wuchshemmungen und Ausdünnungen auftreten. Diese können ertragsbeeinflussend sein.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Sojabohnen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

LUPINE-ARTEN
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 2,6 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

Wirkungsspektrum in Lupine-Arten im Vorauflaufverfahren (VA)
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, AmpferKnöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, KamilleArten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Lupinen im Vorauflauf
Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und Unkräuter, eingesetzt. Die Anwendung in Lupinen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen.

Saattiefe
Die Mindestsaattiefe sollte bei Lupinen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Lupinen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

SONNENBLUMEN
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 2,6 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Sonnenblumen im Vorauflauf
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Sonnenblumen im Vorauflauf
Spritzzeitpunkt
Im Vorauflaufverfahren wird Stomp Aqua unmittelbar oder bis zu 5 Tage nach der Saat, jedoch vor dem Auflaufen der Kultur sowie der Ungräser und Unkräuter, eingesetzt.

Saattiefe
Die übliche Saattiefe von 3 cm bei Sonnenblumen ist einzuhalten. Auf feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. In Einzelfällen kann es nach der Applikation im Vorauflauf in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) zur Wurzelhalsschäden (im Bereich der Bodenoberfläche) kommen, welche ein Abknicken des Stängels bei einer Wuchshöhe von ca. 20–30 cm verursachen können. Schäden an Sonnenblumen sind möglich.

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

WINTERRAPS
Vorauflaufanwendung im Herbst
Aufwandmenge: 1,0 l/ha Anwendung vor dem Auflaufen, Herbst
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum von Stomp Aqua im Vorauflauf
gut bekämpfbar: Acker-Krummhals, Acker-Vergissmeinnicht, Ehrenpreis-Arten, Gänsefuß-Arten, Klatsch-Mohn, Gemeine Ochsenzunge, Taubnessel-Arten
weniger gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Frauenmantel, Acker-Fuchsschwanz, Acker-Stiefmütterchen, Ausfall-Getreide, Ausfall-Phacelia, Besen-Rauke, Einjährige Rispe, Gemeines Hirtentäschel, KlettenLaubkraut, Kamille-Arten, Storchschnabel-Arten, Weg-Rauke, Wurzelunkräuter
Zur Ergänzung der Wirkung gegen die nicht als gut bekämpfbar eingestuften Unkräuter wird im Vorauflauf eine gemeinsame Ausbringung mit Nimbus CS , Butisan Gold, Butisan Kombi oder eine Nachbehandlung im frühen Nachauflauf mit Butisan , Butisan Top, Butisan Gold, Butisan Kombi bzw. Runway7 Kombi Pack empfohlen.

Anwendungshinweise zum Einsatz in Raps im Vorauflauf

Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren am besten unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen eingesetzt. Pflanzen, die sich zum Zeitpunkt der Behandlung bereits im Auflaufen befinden, werden nachhaltig geschädigt.

Bodenbeschaffenheit
Voraussetzung für eine gute Wirkung und Verträglichkeit ist ein möglichst feinkrümeliges, gleichmäßig vorbereitetes, abgesetztes Saatbett mit einem guten Bodenschluss.
Im Vorauflauf wird die Wirkung von Stomp Aqua durch die Bodenart beeinflusst und kann auf Böden mit hohem Humusgehalt und auf schweren Tonböden herabgesetzt sein. Extrem humusarme Sandböden, durchlässige und sehr flachgründige sowie wassergesättigte Böden sind von der Behandlung auszuschließen. Wenn unmittelbar nach der Behandlung extrem hohe Niederschläge fallen, kann es zu Wuchshemmungen bzw. Ausdünnungen kommen.

Saattiefe
Das Saatgut muss mit mindestens 2 cm feinkrümeligem Bodenmaterial abgedeckt sein (Saattiefe 2–3 cm). Wird diese Bedingung nicht eingehalten, kann es zu verminderter Verträglichkeit (insbesondere Ausdünnungen) kommen.
Die Erstellung eines optimalen Saatbettes und die ordnungsgemäße Bodenabdeckung des Saatgutes ist Voraussetzung für eine Anwendung von Stomp Aqua im Vorauflauf. Stomp Aqua darf nicht eingearbeitet werden.

Tankmischung mit AHL
Stomp Aqua ist mit AHL mischbar. Der Einsatz dieser Tankmischung ist im Vorauflaufverfahren möglich.
Wasseraufwandmenge: 200 – 400 l Wasser/ha

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Winterrapses erforderlich sein, so können nach unseren bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen (auch Durum), Sommergerste, Mais, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, Rotklee, Luzerne, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte die obere Krume (ca. 10–15 cm) gut durchmischt werden (z.B. Grubber und Saatbettkombination oder Saatbettkombination mit Nachläufer). Bei Umbruch im Herbst und Ansaat von Wintergetreide muss gepflügt werden (mindestens 20 cm tief mit Vorschälern).

Nachauflaufanwendung im Herbst (ab BBCH 16, als Nachbehandlung)
Aufwandmenge:
2,0 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr

Oder

Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendungen* für die Kultur bzw. je Jahr *erfolgt die Anwendung von Stomp Aqua nach Anwendung von Stomp Aqua im VA sind andere Anwendungsbestimmungen wirksam als bei erstmaliger Anwendung im NA
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Die Anwendung erfolgt nach Vorbehandlung im Vorauflauf mit Nimbus CS, Butisan Gold, Butisan Kombi oder nach Vorbehandlung im frühen Nachauflauf mit Butisan , Buitisan Gold, Butisan Top oder Butisan Kombi bzw. Runway7 Kombi Pack.

Wirkungsspektrum von Stomp Aqua im Nachauflauf bei Vorbehandlung mit Butisan, Butisan Gold, Butisan Top, Butisan Kombi, Runway Kombi Pack oder Nimbus CS
gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Acker-Hellerkraut, Acker-Hundskamille, Acker-Hohlzahn, Acker-Krummhals, Acker-Senf, Acker-Spörgel, Acker-Steinsame, Besenrauke, Acker-Vergissmeinnicht, Ehrenpreis-Arten, Gänsefuß-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Kamille- Arten, Kletten-Laubkraut*, MohnArten, Gemeine Ochsenzunge, Taubnessel-Arten, Vogel-Sternmiere, Weg-Rauke**, Löselsrauke**, Storchschnabel-Arten***
weniger gut bekämpfbar: Stiefmütterchen-Arten, Kornblume, Vogel-Knöterich, Winden-Knöterich
nicht ausreichend bekämpfbar: Ausfall-Getreide, Schierlingsblättriger Reiherschnabel, Wurzelunkräuter

* bei Vorbehandlung mit Btuisan Gold, Butisan Top und Nimbus CS
** bei Vorbehandlung mit Nimbus CS
*** bei Vorbehandlung mit Butisan Gold, Butisan Kombi bzw. Runway Kombi Pack

Anwendungshinweise zum Einsatz in Raps im Nachauflauf
Spritzzeitpunkt
In Winterraps ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend vom 6-Blatt-Stadium der Kulturpflanzen (BBCH 16) bis zum Beginn der Vegetationsruhe möglich.
Die Unkräuter bleiben nach der Nachauflauf-/Winter-Behandlung klein und grün und verharren längere Zeit in diesem Zustand, ehe sie absterben.
Schäden an Winterraps sind möglich. Sie äußern sich in einer anhaltenden Wuchshemmung. Pflanzen, die das 6-Blatt-Stadium noch nicht erreicht haben, dürfen nicht mit Stomp Aqua behandelt werden.
Die Anwendung darf nicht erfolgen, so lange sich der Raps im aktiven Wachstum befindet. Setzt nach der Anwendung von Stomp Aqua noch einmal wüchsige Witterung ein, sind Schäden auch an größeren Pflanzen möglich.
Auf keinen Fall darf Stomp Aqua nach Beendigung der Winterruhe eingesetzt werden.

Tankmischung mit AHL
In Winterraps kann Stomp Aqua gemeinsam mit AHL im Nachauflaufverfahren ausgebracht werden. Um Verätzungsschäden durch den Flüssigdünger auszuschließen, sind die für die Flüssigdüngerausbringung üblichen Bedingungen einzuhalten (nur trockene Bestände behandeln, bei Wasser AHL Mischungen mindestens 3 Teile Wasser mit 1 Teil AHL mischen, nur AHL-Markenware verwenden). Im NAH keine Anwendung von AHL pur.
Wasseraufwandmenge: 200 – 400 l Wasser/ha

Nachbau
Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden.
Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Winterrapses erforderlich sein, so können nach unseren bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen (auch Durum), Sommergerste, Mais, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, Rotklee, Luzerne, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte die obere Krume (ca. 10–15 cm) gut durchmischt werden (z.B. Grubber und Saatbettkombination oder Saatbettkombination mit Nachläufer). Bei Umbruch im Herbst und Ansaat von Wintergetreide muss gepflügt werden (mindestens 20 cm tief mit Vorschälern).

ZWIEBELGEMÜSE
Vorauflaufverfahren
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP 734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Vorauflauf mit 4,4 l/ha
gut bekämpfbar: Fingerhirse-Arten, Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Vergissmeinnicht-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Hohlzahn, Kleine Brennnessel, Schwarzes Bilsenkraut, Kohl-Gänsedistel, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, AusfallRaps, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Windenknöterich.
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Vorauflaufverfahren
Aufwandmenge: 3,5 l/ha Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP 734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Vorauflauf mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten
nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter.

Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 4,4 l/ha
Anwendung nach dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(WP 734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Nachauflauf
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Vergissmeinnicht-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Floh-Knöterich, AmpferKnöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Hohlzahn, Kleine Brennnessel, Schwarzes Bilsenkraut, Kohl-Gänsedistel, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Ausfall-Raps, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Windenknöterich

Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Anwendung nach dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (WP 734)
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Nachauflauf mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar:
Vogel-Sternmiere, Stiefmütterchen-Arten, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, FlohKnöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Spörgel
weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Windenknöterich.
nicht ausreichend bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, FranzosenkrautArten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Zwiebeln
Spritzzeitpunkt
Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren nach der Saat, bis zum frühen Nachauflauf der Kultur, ausgenommen Peitschenstadium der Zwiebeln, eingesetzt. Im Nachauflauf wird Stomp Aqua eingesetzt, wenn die Zwiebeln das Peitschenstadium überschritten haben. Nicht spritzen bei überstauender Nässe bzw. wenn der Boden total mit Wasser gesättigt ist.

Saattiefe
Die Mindestsaattiefe sollte bei Zwiebeln 3 cm betragen, auf gleichmäßige, feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Vertiefung der Bodenoberfläche über der Saatreihe (Klutenräumer, Druckrolle, unvollständiges Zustreichen der Saatrille) erhöht das Schadrisiko durch verstärkte Einschlämmung behandelter Bodenteilchen.

Bodenbeschaffenheit
Hohe Niederschläge nach der Behandlung können in Zwiebeln zu Wuchshemmungen und/oder Ausdünnung führen; keine Anwendung auf sehr leichten, humusarmen Böden und auf Flächen, die zu Verschlämmung und Verkrustung neigen. Da es in einigen Fällen in der Praxis zu Verträglichkeitsproblemen kam, erfolgt die Anwendung auf eigenes Risiko.

Schadrisiko
Die Verträglichkeit von Stomp Aqua basiert auf der räumlichen Trennung von Wirkstoff und Keimzone (Positionsselektivität). Der Wirkstoff Pendimethalin ist sehr schwer wasserlöslich und kann kaum ausgewaschen werden. Schäden können nur auftreten, wenn zu flach gesät wurde oder nach der Applikation auf sehr leichten Böden starker Niederschlag fällt. Dadurch können Bodenpartikel, an denen das Herbizid anhaftet, in die Keimzone verlagert werden.

Nachbau
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

Zwiebelgemüse (Splittinganwendung 2x) BBCH 00 bis 14 A
ufwandmenge Zeitpunkt 1(Vorauflauf): 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Aufwandmenge Zeitpunkt 2 (Nachauflauf): 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die 1. Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen und die 2. Anwendung nach dem Auflaufen im Abstand von 2 bis 8 Wochen.
Max. 2 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

Zwiebelgemüse (Splittinganwendung3x) BBCH 00 bis 14
Aufwandmenge Zeitpunkt 1(Vorauflauf): 1,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Aufwandmenge Zeitpunkt 2 (Nachauflauf): 1,1 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Aufwandmenge Zeitpunkt 3 (Nachauflauf): 1,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die 1. Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen und die 2. Anwendung und die 3.
Anwendung nach dem Auflaufen im Abstand von 1 bis 6 Wochen.
Max. 3 Anwendung in dieser Indikation, max. 3 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

MÖHRE
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha
Anwendung vor dem Auflaufen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
Wirkungsspektrum in Möhren im Vorauflauf
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals
weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut
nicht ausreichend bekämpfbar: Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter

Anwendungshinweise zum Einsatz in Möhren im Vorauflauf
Spritzzeitpunkt

Im Vorauflaufverfahren wird Stomp Aqua unmittelbar oder bis zu 5 Tage nach der Saat, jedoch vor dem Auflaufen der Kultur sowie der Ungräser und Unkräuter, eingesetzt.

Saattiefe
Eine Mindestsaattiefe von 2 cm bei Möhren ist einzuhalten. Auf feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. In Einzelfällen kann es nach der Applikation im Vorauflauf in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) zu Wuchsbeeinträchtigungen kommen.

Schadrisiko
Die Verträglichkeit von Stomp Aqua basiert auf der räumlichen Trennung von Wirkstoff und Keimzone (Positionsselektivität). Der Wirkstoff Pendimethalin ist sehr schwer wasserlöslich und kann kaum ausgewaschen werden. Schäden können nur auftreten, wenn zu flach gesät wurde oder nach der Applikation auf sehr leichten Böden starker Niederschlag fällt. Dadurch können Bodenpartikel, an denen das Herbizid anhaftet, in die Keimzone verlagert werden.

Nachbau
Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden.

Anwendung im Splittingverfahren (Vorauflauf und Nachauflauf)
1. Behandlung: ab BBCH 00 (VA) 1,75 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
2. Behandlung: BBCH 12- 13 (NA) 1,75 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Maximale Zahl der Behandlungen
- in dieser Anwendung: 2
- für die Kultur bzw. je Jahr 2
- Abstand 2 bis 5 Wochen
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten.

SPARGEL (Junganlage)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Behandlung erfolgt im Pflanzjahr, 7 – 10 Tage nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb.
Wurzelstöcke mit ca. 10 cm feinkrümeligen Boden abdecken, auf gut abgesetzten Boden achten.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SPARGEL (Ertragsanlage)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Behandlung erfolgt in Ertragsanlagen nach der Stechperiode, nach dem Einebnen der Dämme bis ca. 10 cm Wuchshöhe des Spargels.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SPARGEL (Ertrags- und Junganlage, vor der Stechperiode bis BBCH 08)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Behandlung erfolgt vor der Stechperiode, vor dem Austrieb der Kultur.
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

Wirkungsspektrum in Spargel mit 3,5 l/ha
gut bekämpfbar: Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals, Kleine Brennnessel
weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Schwarzer Nachtschatten.
nicht ausreichend bekämpfbar: Franzosenkraut-Arten, Kreuzkraut, Windenknöterich, Wurzelunkräuter

SPARGEL (Junganlage mit Sämlingspflanzen, im Pflanzjahr; Splittinganwendung)
Gegen Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausgenommen: Acker-Hundskamille, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten)
Aufwandmenge
1. Behandlung: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
2. Behandlung: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Behandlung wird im Splittingverfahren durchgeführt und erfolgt im Pflanzjahr bis 2 Tage vor dem Pflanzen und nach dem Anwachsen 7-10 Tage nach dem Pflanzen.
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten unter Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe.
Max. Zahl der Behandlungen:
- in dieser Anwendung: 2
- für die Kultur bzw. je Jahr: 2
- Abstand: 9 bis 28 Tage

ÖLKÜRBIS (Anbau auf Mulchfolie)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen oder vor dem Pflanzen der Kultur als Zwischenreihenbehandlung.
(NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen. Kein Einsatz in Tankmischungen. Kein Einsatz in verfrühten Kulturen unter Vlies- und Folienabdeckung.
Der Anbau von Ölkürbis wird grundsätzlich mit dem Einsatz einer lichtundurchlässigen Mulchfolie durchgeführt, wodurch im Abdeckungsbereich das Unkraut unterdrückt wird.
Ein Herbizideinsatz ist daher nur auf dem offenen Bodenbereich zwischen den Mulchfolien erforderlich.
Die beantragte Kultur und deren unmittelbares Umfeld kommen bei der Anwendung des Herbizids nicht direkt damit in Berührung. Bei Anwendungsfehlern, sowie unter extremen Witterungsbedingungen kann es auch zum Totalausfall der Kultur führen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ROTKLEE, LUZERNE (in Beständen zur Saatguterzeugung)
Aufwandmenge:
2,2 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Anwendung nach dem Auflaufen (ab BBCH 13).
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (VV207)
Im Behandlungsjahr anfallendes Erntegut/Mähgut nicht verfüttern.

GRÄSER (in Beständen zur Saatguterzeugung)
Aufwandmenge:
2,2 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst (ab BBCH 12 - 21).
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (VV207)
Im Behandlungsjahr anfallendes Erntegut/Mähgut nicht verfüttern.

TABAK
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt 1 – 4 Tage vor dem Pflanzen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

STANGENBOHNE, FEUER- bzw. KÄFERBOHNE (Hülsenfrüchte trocken)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 300 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

STANGENBOHNE (Hülsengemüse frisch)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

PORREE (Pflanzkultur)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt bis 7 Tage nach dem Pflanzen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.
In gepflanztem Porree sollte erst nach dem Anwachsen der Kultur bis 7 Tage nach dem Pflanzen appliziert werden, um Schäden zu vermeiden. In gepflanztem Porree sollte auf einen guten Bodenschluss der Kulturpflanze geachtet werden, um Schäden zu vermeiden.
Auf leichten Sandböden kann es zu nachhaltigen Pflanzenschäden kommen, wenn nach der Applikation zu intensiv beregnet wird.

PORREE (Saatkultur)
Vorauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr. In gesätem Porree ist bei Vorauflaufanwendung auf eine ausreichende Saattiefe zu achten.
Auf leichten Sandböden kann es zu nachhaltigen Pflanzenschäden kommen, wenn nach der Applikation zu intensiv beregnet wird.

PORREE (Saatkultur) ab Stadium 11
Nachauflaufanwendung
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Auflaufen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.
In gesätem Porree sollte bei Nachauflaufanwendung erst ab dem Entwicklungsstadium BBCH 11 der Kultur appliziert werden, um Schäden zu vermeiden.
Splitting-Maßnahmen verbessern die Kulturverträglichkeit.
Auf leichten Sandböden kann es zu nachhaltigen Pflanzenschäden kommen, wenn nach der Applikation zu intensiv beregnet wird.

ARTISCHOCKE (Blatt- und Blütennutzung; Verwendung als Arzneipflanze)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ARTISCHOCKE  (Pflanzkultur; BBCH 13 bis 16)
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt nach dem Anwachsen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

RHABARBER
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb und vor dem Auflaufen der Unkräuter.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

GEMÜSEFENCHEL (Pflanzkultur)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt unmittelbar vor dem Pflanzen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

GEMÜSEFENCHEL (Pflanzkultur)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt bis 10 Tage nach dem Auflaufen bzw. Pflanzen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

DICKE BOHNE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in max. 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

PATISSON, MELONE, GURKE, KÜRBIS-HYBRIDEN, KÜRBIS, ZUCCHINI (Anbau auf Mulchfolie)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen oder vor dem Pflanzen der Kultur als Zwischenreihenbehandlung. (NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen.
Kein Einsatz in Tankmischungen. Kein Einsatz in verfrühten Kulturen unter Vlies- und Folienabdeckung.
Der Anbau von Patisson, Melonen, Kürbis-Hybriden, Gurken und auch Zucchini wird grundsätzlich mit dem Einsatz einer lichtundurchlässigen Mulchfolie durchgeführt, wodurch im Abdeckungsbereich das Unkraut unterdrückt wird. Ein Herbizideinsatz ist daher nur auf dem offenen Bodenbereich zwischen den Mulchfolien erforderlich.
Die beantragten Kulturen und deren unmittelbares Umfeld kommen bei der Anwendung des Herbizids nicht direkt damit in Berührung.
Bei Anwendungsfehlern, sowie unter extremen Witterungsbedingungen kann es auch zum Totalausfall der Kultur führen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

BLUMENKOHLE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in max. 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SALATE, ENDIVIEN
Aufwandmenge:
3,5 l/ha 200 - 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen (flache Einarbeitung – ca. 5 cm Bodentiefe).
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

Aufwandmenge: 3,5 l/ha 200 - 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Bänderpflanzmaschine.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

MEERRETTICH (bis BBCH 09)
Aufwandmenge
: 3,5 l/ha 200 - 400 l Wasser/ha
Anwendung beim Durchstoßen, vor dem Austrieb nach dem Pflanzen der Fechser und vor dem Austrieb der Kulturpflanze; bis Spross die Bodenoberfläche durchbricht; Knospen zeigen grüne Spitzen
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ZUCKERMAIS
Aufwandmenge:
3,5 l/ha 200 - 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

JOHANNISKRAUT (Nutzung als Arzneipflanze, Verwendung von Blättern und Blüten)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt im Pflanzjahr, nach dem Anwachsen, bei 5 – 10 cm Neutrieb.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

JOHANNISKRAUT (Nutzung als Arzneipflanze, Verwendung von Blättern und Blüten)
Aufwandmenge:
3,0 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt ab dem 2. Standjahr, nach dem Austrieb, bis BBCH 23 (Wuchshöhe von max. 10 cm).
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ECHTE KAMILLE (Nutzung als Arzneipflanze, Verwendung von Blättern und Blüten/ Verwendung als teeähnliches Erzeugnis)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt nach dem Auflaufen (Frühjahr) bis zur Rosettenbildung, BBCH 23.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ECHTE KAMILLE (Nutzung als Arzneipflanze, Verwendung von Blättern und Blüten/ Verwendung als teeähnliches Erzeugnis)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Auflaufen (Herbst) bis zur Rosettenbildung, BBCH 23.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

MELISSE (Nutzung als Arzneipflanze, Verwendung von Blättern und Blüten/ Verwendung als teeähnliches Erzeugnis)
Aufwandmenge:
3,0 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt ab dem 2. Standjahr vor dem Austrieb.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

BALDRIAN (Nutzung als Arzneipflanze, Wurzelnutzung)
Aufwandmenge:
3,0 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Anwachsen (Frühjahr) BBCH 13 bis 14 der Kultur.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.
Hinweis zu den Anwendungen in Johanniskraut, Echte Kamille, Melisse und Baldrian: Zum Anwendungszeitpunkt sollten die Unkräuter das 1-Blattstadium nicht überschritten haben.

KNOLLENSELLERIE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Pflanzen bis BBCH-13.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KNOLLENSELLERIE (Nutzung als Bundsellerie)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Pflanzen bis BBCH 13 der Kultur.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

BLEICHSELLERIE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Pflanzen bis BBCH 13 der Kultur.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KOPFKOHL (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl) Pflanzkultur
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Pflanzen im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten nach dem Anwachsen bis BBCH 16. Keine Anwendung in verfrühten Kulturen unter Vlies- oder Folienabdeckung. Der Einsatz erfolgt erst nach dem Anwachsen der Kultur. Keine Tankmischung mit lösungsmittelhaltigen Pflanzenschutzmitteln.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KOPFKOHL (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl), ROSENKOHL UND BLUMENKOHL Pflanzkultur
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe.
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten. Keine Anwendung in verfrühten Kulturen. Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KOPFKOHL (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl) Saatkultur
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten nach dem Auflaufen von BBCH 12 bis 16.
Keine Anwendung in verfrühten Kulturen unter Vlies- oder Folienabdeckung. Keine Tankmischung mit lösungsmittelhaltigen Pflanzenschutzmitteln. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KOPFKOHL (Pflanzkultur)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe.
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten. Keine Anwendung in verfrühten Kulturen.
Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

PASTINAK, WUZELPETERSILIE (Vorauflaufanwendung)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

PASTINAK, WUZELPETERSILIE (Splittinganwendung)
Aufwandmenge

1. Behandlung im Vorauflauf: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
2. Behandlung im Nachauflauf: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung wird im Splittingverfahren (2 Behandlungen) durchgeführt.
Die 1. Anwendung erfolgt im Vorauflauf und die 2. Anwendung im Nachauflauf BBCH 12-13.
Max. Zahl der Behandlungen:
- in dieser Anwendung: 2
- für die Kultur bzw. je Jahr: 2
- Abstand: 2 bis 5 Wochen

GRÜNKOHL (Saatkultur)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten nach dem Auflaufen von BBCH 12 bis 16.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

GRÜNKOHL (Pflanzkultur) bis BBCH 16
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit praxisüblichen Geräten nach dem Anwachsen bis BBCH 16.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr Weitere Hinweise und Bemerkungen für die Anwendung in Grünkohl: Kein Einsatz in verfrühten Kulturen.
Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten.

BLATTKOHLE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen.
Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe. Kein Einsatz in verfrühten Kulturen. Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen.
Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHNITTPETERSILIE (Nutzung als frisches Kraut) BBCH 12 - 15
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt nach dem Auflaufen von BBCH 12 - 15.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHNITTPETERSILIE (Nutzung als frisches Kraut) Splittingverfahren bis BBCH 13
1. Behandlung 2,0 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
2. Behandlung 1,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die 1.Behandlung erfolgt vor dem Auflaufen und die 2.Behandlung nach dem Auflaufen bis BBCH 13.
Max. Zahl der Behandlung:
- in dieser Anwendung: 2
- für die Kultur bzw. je Jahr: 2
- Abstand: 2 bis 5 Wochen
(WW710) Nur zur Minderung der Unkrautkonkurrenz.

Weitere Hinweise und Bemerkungen für die Anwendung in Schnittpetersilie:
Kein Einsatz in verfrühten Kulturen.
Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten.

SCHNITTPETERSILIE (Nutzung als frisches Kraut) Pflanzkultur BBCH 12 - 15
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Anwachsen von BBCH 12 - 15. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

DILL (Nutzung als frisches Kraut)
Aufwandmenge:
3,0 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr Kein Einsatz in verfrühten Kulturen.
Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten.

DILL (Vorauflaufanwendung) Nutzung als Gewürz; Verwendung von Früchten und Samen
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen der Kultur.
Zum Anwendungszeitpunkt sollten die Unkräuter das 1-Blattstadium nicht überschritten haben. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

GEWÜRZFENCHEL, KÜMMEL (Nutzung als Gewürz und teeähnliches Erzeugnis; Verwendung von Früchten und Samen) BBCH 00 bis 12Gewürzfenchel, Kümmel (Nutzung als Gewürz und teeähnliches Erzeugnis; Verwendung von Früchten und Samen) BBCH 00 bis 12
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen oder nach dem Auflaufen der Kultur.
Zum Anwendungszeitpunkt sollten die Unkräuter das 1-Blattstadium nicht überschritten haben.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHNITTLAUCH (Nutzung als frisches Kraut)
Aufwandmenge:
2,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr Kein Einsatz in verfrühten Kulturen.
Die Anwendung bei Temperaturen über 25°C, sowie bei ungenügend ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach längeren Regenfällen) kann zu Blattschäden führen. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten.

SCHNITTLAUCH (Bulbenanzucht) BBCH 12 bis 15
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Anwachsen von BBCH 12 bis 15.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHNITTLAUCH (Pflanzkultur) Nutzung als frisches Kraut, BBCH 12 bis 15
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Anwachsen von BBCH 12 bis 15 der Kultur.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

ERDBEERE
Aufwandmenge:
3,5 l/ha max. 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt während der Vegetationsruhe im Spätherbst bis Winter auf unkrautfreien Boden.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

KERNOBST UND STEINOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt im Kernobst bis BBCH 74 und im Steinobst bis BBCH 73 als Reihenbehandlung/ mit Abschirmung.
Der maximale Mittelaufwand für die Kultur pro Jahr beträgt 3,5 l/ha. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen.

KERNOBST UND STEINOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Die Anwendung erfolgt im Splittingverfahren als Reihenbehandlung/ mit Abschirmung im Kernobst von BBCH 57 - 74 und im Steinobst von BBCH 57 - 73.
Aufwandmenge:
Zeitpunkt 1 1,75 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Zeitpunkt 2 1,75 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Der maximale Mittelaufwand für die Kultur pro Jahr beträgt 3,5 l/ha. Max. 2 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr im zeitlichen Abstand von mindestens 14 Tagen zwischen den Behandlungen (NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen.

KERNOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt als Reihenbehandlung von BBCH 91 bis 97.
Der maximale Mittelaufwand für die Kultur pro Jahr beträgt 3,5 l/ha.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

STEINOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr, nach der Ernte)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt als Reihenbehandlung nach der Ernte.
Der maximale Mittelaufwand für die Kultur pro Jahr beträgt 3,5 l/ha. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 2 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

JOHANNISBEERARTIGES BEERENOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt als Reihenbehandlung/ mit Abschirmung bis BBCH 56.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen

HIMBEERARTIGES BEERENOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Aufwandmenge:
3 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt als Reihenbehandlung/ mit Abschirmung bis BBCH 55.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr
(NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen.

SCHALENOBST (Ertrags- und Junganlagen; ab dem 1. Standjahr, nicht im Pflanzjahr)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt als Reihenbehandlung/ mit Abschirmung bis BBCH 55.
Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr (NW641) Anwendung ausschließlich unter Verwendung von Spritzschirmen

SORGHUM-HIRSE und Sorghum-Hirse zur Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke ab BBCH 13
Aufwandmenge:
2,5 l/ha in 150 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt nach dem Auflaufen ab BBCH 13. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

DINEKL (Vorauflauf oder Nachauflauf Herbst)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen im Herbst oder nach dem Auflaufen bis BBCH 25 im Herbst. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

MISCANTHUS Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke BBCH 00 bis 29
Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha

Die Anwendung erfolgt im Frühjahr nach dem Pflanzen von BBCH 00 bis 29. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHWARZWURZEL (Vorauflauf)
Aufwandmenge:
3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt vor dem Auflaufen bis zum BBCH 11 der Unkräuter. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

SCHWARZWURZEL (Splittinganwendung: Vorauflauf und Nachauflauf)
Aufwandmenge:

Zeitpunkt 1: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Zeitpunkt 2: 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die 1. Behandlung erfolgt vor dem Auflaufen ab BBCH 00 und die 2.Behandlung nach dem Auflaufen. BBCH 12-13. Max. 2 Anwendungen in dieser Indikation, max. 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im zeitlichen Abstand von 2 bis 5 Wochen

RUCOLA-ARTEN
Aufwandmenge:
2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt durch flaches Einarbeiten (ca. 5 cm Bodentiefe) vor dem Pflanzen. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

Aufwandmenge: 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha
Die Anwendung erfolgt durch vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Bänderpflanzmaschine. Max. 1 Anwendung in dieser Indikation, max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr

Wartezeit
Mais (VA): 90 Tage
Mais (NA), Gemüsefenchel, Knollensellerie (Nutzung als Bundsellerie), Bleichsellerie, Echte Kamille, Melisse, Johanniskraut, Kopfkohl, Grünkohl, Blattkohle: 60 Tage
Artischocke(Blatt- und Blütennutzung VA): 70 Tage
Erbse (NA; 3,0 l/ha), Möhre (Splittingverfahren), Pastinak, Wurzelpetersilie, Dill (Nutzung als frisches Kraut), Schnittlauch (Pflanzkultur), Schwarzwurzel (Splittinganwendung), Zwiebelgemüse (Splittinganwendung): 42 Tage
Schnittpetersilie (Pflanzkultur): 28 Tage
Kohlrabi: 21 Tage
Wintergetreide, Raps, Futtererbse, Ackerbohne , Sojabohnen, Sonnenblumen, Zwiebelgemüse, Möhren (VA), Ölkürbis, Dicke Bohne, Gräser, Porree, Rhabarber, Rotklee, Luzerne, Tabak, Stangenbohne, Feuer- bzw. Käferbohne, Erbse (VA; 4,4 l/ha), Erbse (VA; 3,5 l/ha), Lupine-Arten, Patisson, Melone, Gurke, Kürbis-Hybriden, Kürbis, Zucchini, Blumenkohle, Salate, Endivien, Meerrettich, Zuckermais, Erdbeere, Baldrian, Knollensellerie, Spargel, Kernobst, Steinobst, Johannisbeerartiges und Himbeerartiges Beerenobst, Schalenobst, Rosenkohl, Dinkel, Artischocke (n. d. Anwachsen), Sorghum-Hirse, Schwarzwurzel (1xAnwendung im VA), Rucola-Arten (vor dem Pflanzen), Schnittlauch (Bulbenanzucht), Dill (Nutzung als Gewürz), Gewürzfenchel und Kümmel (Verwendung der Früchte und Samen):
Baumschulgehölzpflanzen, Ziergehölze, Zierpflanzen, Sorghum-Hirse (Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke), Miscanthus, Durchwachsene Silphie: (N)

(F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
(N) = Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.

Anwendungstechnik
I. Herstellung und Ausbringung der Spritzbrühe
Gebräuchliche Wassermenge: 200–400 l/ha
Spritzgerät regelmäßig auf Prüfstand testen.
Vor Einsatz Gerät und Düsenaus stoß überprüfen.
Nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie gebraucht wird.
Spritztank mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen.
Produktbehälter gut schütteln, Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen.
Achtung: Spritzbrühe umgehend ausbringen, auf keinen Fall mehr als 8 Stunden ohne Aufrühren stehen lassen.
Überdosierung und Abdrift vermeiden. Spritzbrühereste im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und auf der behandelten Fläche ausspritzen.

II. Gerätereinigung
Spritzgerät und-leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser spülen. Anfallen des Spülwasser auf vorher behandelten Flächen ausspritzen.
Waschwasser aus der Gerätereinigung nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen.
Entnahme aus dem Ecomatic-Gebinde:
Bei der Entnahme von Stomp Aqua aus dem Ecomatic-Gebinde gilt der Kalibrierwert 11.

Mischbarkeit
Tankmischungen mit Pflanzenschutzmitteln
Stomp Aqua ist mischbar mit Artett, Artett-Kelvin Pack, Basagran, Butisan, Butisan Gold, Butisan Kombi, Butisan Komplett Pack, Butisan Top, Effigo Kombi Pack, Nimbus CS, Cadou, Fastac SC Super Contact, Focus Ultra, IPU-haltigen sowie CTU-haltigen Produkten, Axial 50, Falkon, Lexus, Pointer SX, Kelvin, Spectrum, Sumicidin Alpha EC, Ralon Super, Topik 100, Clio und Dash E.C., Clio Super, Arrat und Dash E.C., Traxos und Boxer.
Tankmischung mit AHL
Die Tank mischung Stomp Aqua + AHL ist im Vorauflauf-Verfahren möglich, (siehe auch „Wichtige Hinweise zum Einsatz in Wintergetreide“)
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten.

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Winterweizen3.5 - 4.4 l0
Mais3.5 - 4.4 l090
Wintergerste3.5 - 4.4 l0
Winterroggen3.5 - 4.4 l0
Wintertriticale3.5 - 4.4 l0
Bohnen3.5 - 4.4 l0
Erbsen3 - 4.4 l042
Sojabohnen1.5 - 2.6 l0
Lupinen2.6 l0
Sonnenblumen2.6 l0
Winterraps1 l0
Zwiebeln1.1 - 4.4 l042
Möhren1.75 - 3.5 l042
Spargel1.75 - 3.5 l0
Kleearten2.2 l13
Alfalfa2.2 l13
Tabak3.5 l0
Porree3.5 l0
Artischocken3.5 l13 - 1670
Rhabarber3.5 l0
Gewürzgurke3.5 l0 - 12
Patisson3.5 l0
Melonen3.5 l0
Kürbisse3.5 l0
Zucchini3.5 l0
Kopfsalat3.5 l0
Endiviensalat3.5 l0
Mehrrettich3.5 l9
Sellerie3.5 l1360
Kopfkohl3.5 l12 - 1660
Rosenkohl3.5 l0
Blumenkohl3.5 l0
Kohlrabi3.5 l021
Pastinake1.75 - 3.5 l042
Petersilie1.75 - 3.5 l042
Dill3 - 3.5 l042
Kümmel3 - 3.5 l0 - 12
Schnittlauch2.5 - 3.5 l12 - 1542
Erdbeeren3.5 l0
Schwarze Johannisbeere3.5 l5660
Rote Johannisbeere3.5 l5660
Himbeeren3 l55
Nüsse3.5 l55
Sorghumhirse2.5 l13
Rucola2 l0
Dinkel3.5 l25