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Hersteller
SYNGENTA
Kategorie
Fungizide
Registriert bis
2024-12-31
Registrierungsnummer
024353-00
Wirkstoffe
Links

Formulierungsbeschreibung:
Emulsionskonzentrat mit 250 g/l (23,9 Gew.-%) Difenoconazol

Einsatzgebiet:
Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Winterraps, Zucker- und Futterrüben, Spargel sowie Kernobst, Möhre und Blumenkohl.

Wirkungsweise:
SCORE ist ein systemisch wirkendes Fungizid, dessen Wirkstoff schnell von grünen Pflanzenteilen wie Blättern und Stängeln aufgenommen und im Pflanzengewebe transportiert wird.
SCORE wirkt sowohl vorbeugend (protektiv) als auch befallshemmend (kurativ), so dass eine weitere Ausbreitung der pilzlichen Schaderreger verhindert wird. Allerdings kann ein bereits eingetretener Schaden an der Pflanze durch SCORE nicht mehr behoben werden.
Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): 3

Kulturverträglichkeit:
Nach bisherigen Erfahrungen wird SCORE von allen Winterraps-, Rüben-, Möhren-, Spargel-, Blumenkohl- und Kernobstsorten gut vertragen.

Hinweise zum Wasserschutz
Zur Verhinderung des Eintrags von Präparatresten in Oberflächen-/Grundwasser müssen folgende Hinweise streng beachtet werden:
Die grobe Reinigung der Spritzen auf dem Feld vornehmen. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Die festgesetzten Anwendungsbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. In einzelnen Bundesländern können generell strengere Abstandsauflagen (als in den Anwendungsbestimmungen festgesetzt) gelten. Diese sind in jedem Falle zu beachten.

Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Anwendungszeitpunkt:
Generell: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Kernobst: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
Steinobst: Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis.

Aufwandmenge:
Winterraps: 0,5 l/ha
Anis, Beten (Rote, Gelbe und Weiße Bete), Blumenkohl, Brombeere, Chicoree, Dill, Erdbeere, Frische Kräuter, Futterrübe, Gemüsefenchel, Gewürzfenchel, Gurke (Anwendung im Freiland), Himbeere, Johanniskraut, Knollensellerie, Kohlrabi, Kohlrübe, Koriander, Kümmel, Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Anwendung im Freiland), Meerrettich, Melisse, Minze-Arten, Möhre, Pastinak, Pflaume, Rhabarber, Sauerkirsche, Schwarzwurzel, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Süßkirsche, Topinambur, Wolliger Fingerhut, Wurzelpetersilie, Wurzel-zichorie, Zierpflanzen (Anwendung im Freiland), Zucchini, Zuckerrübe, Zwiebelgemüse: 0,4 l/ha.
Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Anwendung im Gewächshaus):
– Pflanzengröße bis 50 cm: 0,2 l/ha
– Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,3 l/ha
– Pflanzengröße über 125 cm: 0,4 l/ha
Gurke (Anwendung im Gewächshaus), Zierpflanzen (Anwendung im Gewächshaus):
– Pflanzengröße bis 50 cm: 0,4 l/ha
– Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,6 l/ha
– Pflanzengröße über 125 cm: 0,8 l/ha
Kernobst, Pflaume, Sauerkirsche, Süßkirsche: 0,075 l/ha und je m Kronenhöhe.

Anzahl Anwendungen:
Anis, Beten (Rote, Gelbe und Weiße Bete), Chicoree, Dill, frische Kräuter, Gemüsefenchel, Gewürzfenchel, Johanniskraut, Knollensellerie, Koriander, Kümmel, Meerrettich, Melisse, MinzeArten, Pastinak, Schwarzwurzel, Topinambur, Wolliger Fingerhut, Wurzelpetersilie, Wurzelzichorie, Zwiebelgemüse: maximal eine Anwendung in der Kultur pro Jahr.
Winterraps: maximal 2 Anwendungen in der Kultur. Erdbeere, Futterrübe, Gurke (Anwendung im Freiland), Kohlrabi, Kohlrübe, Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Anwendung im Freiland), Rhabarber, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Zucchini (Anwendung im Freiland), Zuckerrübe: maximal 2 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.
Blumenkohl, Brombeere, Gurke (Anwendung im Gewächshaus), Himbeere, Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Anwendung im Gewächshaus), Möhre, Pflaume, Sauerkirsche, Süßkirsche, Zierpflanzen, Zucchini (Anwendung im Gewächshaus): maximal 3 Anwendungen in der Kultur pro Jahr. Kernobst: maximal 4 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.

Wartezeiten:
Anis, Dill, Gewürzfenchel, Koriander, Kümmel und Zierpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).
Chicoree, Erdbeere, Rhabarber, Spargel und Winterraps: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt, bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).
Gurke, Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale), Zucchini: 3 Tage.
Echte Kamille, Gemeine Ringelblume, Melisse, Minze-Arten, Spitzwegerich, WeidenröschenArten, Wolliger Fingerhut: 7 Tage. Brombeere, frische Kräuter, Gemüsefenchel, Himbeere, Kohlrabi, Pflaume, Sauerkirsche, Süßkirsche: 14 Tage.
Blumenkohl, Knollensellerie, Meerrettich, Möhre, Pastinak, Schwarzwurzel, Topinambur, Wurzelpetersilie, Wurzelzichorie, Zwiebelgemüse (Trockenzwiebel): 21 Tage.
Beten (Rote, Gelbe und Weiße Bete), Futterrüben, Kernobst, Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Zuckerrüben: 28 Tage.
Johanniskraut: 50 Tage.

Wichtige Hinweise:
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Sollte trotz empfehlungsgerechter Anwendung von SCORE ein vorzeitiger Wirkungsabfall eingetreten sein, ist sofort mit entsprechenden Fungiziden einer anderen Wirkstoffgruppe weiterzubehandeln. Im Fall eines Wirkungsrückganges, der im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, kann keine Haftung übernommen werden.
Empfehlungen zum Einsatz:
- SCORE sollte protektiv/vorbeugend und nur mit der vollen zugelassenen Aufwandmenge eingesetzt werden.
- Maximal 3 (in Apfel 4) Behandlungen mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe der Triazole und anderen kreuzresistenten Wirkstoffen pro Jahr durchführen. Im Jungpflanzenbereich vorgenommene Anwendungen sind hierbei unbedingt mit zu berücksichtigen (ggf. Rücksprache mit Jungpflanzenlieferanten).
- Kulturspezifische Empfehlungen zum Fungizidmanagement finden Sie in unseren Kulturbroschüren und im Internet auf www.syngenta-agro.de.

Blumenkohl (Freiland)
0,4 l/ha in 400–800 l Wasser/ha.
Kohlschwärze (Alternaria brassicae), Kohlschwärze (Alternaria brassicicola), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Mycosphaerella brassicicola
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome (BBCH 41–BBCH 49). Maximal 3 Anwendungen in dieser Kultur pro Jahr im Abstand von 7 bis 14 Tagen.

Kernobst
Schorf (Venturia spp.)
0,075 l/ha und je m Kronenhöhe in maximal 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe.
Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab Entwicklungsstadium BBCH 61.
Maximal 4 Anwendungen in dieser Kultur pro Jahr im Abstand von 5 bis 10 Tagen. Spritzen oder sprühen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Möhre (Freiland)
0,4/ha in 400–800 l Wasser/ha.
Möhrenschwärze (Alternaria dauci), Schwarzfäule (Alternaria radicina), Echter Mehltau (Erysiphe heraclei), Blattfleckenkrankheit (Cercospora carotae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome und bei Neubefall (BBCH 41–BBCH 79). Maximal 3 Anwendungen in dieser Kultur pro Jahr im Abstand von 7 bis 14 Tagen.

Spargel (Freiland)
0,4 l/ha in 400–800 l Wasser/ha.
Laubkrankheit (Stemphylium botryosum), Spargelrost (Puccinia asparagi)
Nach der Ernte bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung in der Kultur pro Jahr. Spritzen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Winterraps (Herbstanwendung)
0,5 l/ha in 200–400 l Wasser/ha.
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Bei Befallsbeginn ab BBCH 14 bis Mitte Oktober. Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung. Maximal 2 Behandlungen in der Kultur bzw. je Jahr

Winterraps (Frühjahrsanwendung)
0,5 l/ha in 200–400 l Wasser/ha.
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Ab Frühjahr bei Befallsbeginn (BBCH 35–BBCH 55). Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung. Maximal 2 Behandlungen in der Kultur bzw. je Jahr.

Zuckerrübe, Futterrübe
0,4 l/ha in 200–400 l Wasser/ha.
Cercospora beticola, Ramularia-Blattflecken (Ramularia beticola)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome (BBCH 39–BBCH 49). Maximal 2 Anwendungen in dieser Kultur pro Jahr im Abstand von 10 bis 28 Tagen.

Anis, Dill, Gewürzfenchel, Koriander und Kümmel
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
(Samen- und Fruchtnutzung, Nutzung als Gewürz und teeähnliches Erzeugnis, Freiland) Pilzliche Doldenerkrankungen
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen bis kurz vor der Blüte der Hauptdolde. Von Blattscheide des Fahnenblatts verlängert sich bis Vegetatives Erntegut bzw. vegetative Vermehrungsorgane haben endgültige Größe erreicht; Grannen sind sichtbar. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Beten (Rote, Gelbe und Weiße Bete) (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Cercospora beticola, Ramularia-Blattflecken (Ramularia beticola)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome; ab BBCH 12. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Brombeere (Freiland)
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha.
Brombeerrost (Phragmidium violaceum), Rankenkrankheit (Rhabdospora ruborum)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome vor der Blüte und nach der Ernte. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen.
Spritzen oder sprühen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Chicoree (Freiland, Feldanbau für die Treiberei)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum) Rost (Puccinia cichorii)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Erdbeere (nach der Ernte, Freiland)
0,4 l/ha in 2000 l Wasser/ha; Reihenbehandlung/mit Dreidüsengabel.
Rotfleckenkrankheit (Diplocarpon earliana), Weißfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome nach der Ernte. Ab BBCH 91. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen.
VV600: Erntegut nicht verzehren.

Erdbeere (im Pflanzjahr, Freiland)
0,4 l/ha in maximal 2000 l Wasser/ha; Reihenbehandlung/mit Dreidüsengabel.
Rotfleckenkrankheit (Diplocarpon earliana), Weißfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 91. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen. Erntegut nicht verzehren. Beerntung bzw. Nutzung frühestens im Folgejahr.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Erdbeere (in Beständen zur Pflanzguterzeugung, Freiland)
0,4 l/ha in maximal 2000 l Wasser/ha; Reihenbehandlung/mit Dreidüsengabel
Rotfleckenkrankheit (Diplocarpon earliana), Weißfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 91. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen. Erntegut nicht verzehren.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Erdbeere (Freiland)
0,4 l/ha in maximal 2000 l Wasser/ha; Reihenbehandlung/mit Dreidüsengabel.
Gnomonia fructicola
Bei Befallsbeginn, im Stadium der Kultur: BBCH 56. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr in dieser Anwendung. Spritzen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Frische Kräuter (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echte Mehltaupilze, Pilzliche Blattfleckenerreger, Rostpilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
VV222: Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels in dieser Kultur kann zu Rückständen an Biphenyl im Erntegut führen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland möglicherweise beanstandet werden.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Gemeine Ringelblume, Echte Kamille (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze/Verwendung als teeähnliches Erzeugnis, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Echte Mehltaupilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Gemüsefenchel (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger, Echte Mehltaupilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Gurke (Gewächshaus)
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea), Pilzliche Blattfleckenerreger
- Pflanzengröße bis 50 cm: 0,4 l/ha in 600 l Wasser/ha.
- Pflanzengröße 50–125 cm: 0,6 l/ha in 900 l Wasser/ha.
- Pflanzengröße über 125 cm: 0,8 l/ha in 1200 l Wasser/ha.
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
NZ113: Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen

Gurke (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea), Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 51. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Himbeere (Freiland)
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha.
Rutensterben (Didymella applanata), Himbeerrost (Phragmidium rubi-idaei)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome vor der Blüte und nach der Ernte. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Johanniskraut (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Johanniskrautwelke (Colletotrichum gloeosporioides)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 11. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
VV222: Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels in dieser Kultur kann zu Rückständen an Biphenyl im Erntegut führen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland möglicherweise beanstandet werden.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Knollensellerie (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Sellerierost (Puccinia apii), Blattfleckenkrankheit (Septoria apiicola)
Entwicklungsstadium der Kultur ab BBCH 13. Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Maximal eine Anwendung in der Kultur pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.

Kohlrabi (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 10 bis 14 Tagen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Gewächshaus)
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea), Pilzliche Blattfleckenerreger
- Pflanzengröße bis 50 cm: 0,2 l/ha in 600 l Wasser/ha.
- Pflanzengröße 50–125 cm: 0,3 l/ha in 900 l Wasser/ha.
- Pflanzengröße über 125 cm: 0,4 l/ha in 1200 l Wasser/ha.
Die Höhenstaffelung gilt nur für aufgeleitete Kulturen. Für nicht aufgeleitete Kulturen kann die in der Anwendung höchst angegebene Aufwandmenge zur Erzielung der hinreichenden Wirksamkeit erforderlich werden. Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
NZ113: Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen.

Meerrettich (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger, Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Melisse (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze/Verwendung als teeähnliches Erzeugnis, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Pfefferminzen-Rost (Puccinia menthae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 15. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
VV222: Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels in dieser Kultur kann zu Rückständen an Biphenyl im Erntegut führen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland möglicherweise beanstandet werden.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Minze-Arten (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze/Verwendung als teeähnliches Erzeugnis, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Pfefferminzen-Rost (Puccinia menthae)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 15. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
VV222: Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels in dieser Kultur kann zu Rückständen an Biphenyl im Erntegut führen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland möglicherweise beanstandet werden.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Pastinak (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger, Echte Mehltaupilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Pflaume
Monilinia laxa, Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila)
0,075 l/ha und je m Kronenhöhe in maximal 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe. Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Entwicklungsstadium BBCH 60. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 10 bis 14 Tagen. Spritzen oder sprühen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Rhabarber (Freiland, Beerntung bzw. Nutzung frühestens im Folgejahr)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Sauerkirsche, Süßkirsche
Blattbräune (Gnomonia erythrostoma), Zweigdürre (Monilinia laxa) Kirschenschorf (Venturia cerasi)
0,075 l/ha und je m Kronenhöhe in maximal 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe. Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Entwicklungsstadium BBCH 60. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen. Spritzen oder sprühen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Schwarzwurzel (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger, Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha. Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Kohlrübe (Freiland)
Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum), Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 10 bis 14 Tagen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Spitzwegerich (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Echte Mehltaupilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41 bis BBCH 49. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Topinambur (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Rost (Puccinia helianthi)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Weidenröschen-Arten (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Echte Mehltaupilze, Rostpilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 51. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden

Wolliger Fingerhut (Blatt- und Blütennutzung, Verwendung als Arzneipflanze, Freiland)
0,4 l/ha in 200–600 l Wasser/ha.
Echte Mehltaupilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 33. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
VV222: Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels in dieser Kultur kann zu Rückständen an Biphenyl im Erntegut führen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland möglicherweise beanstandet werden.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Wurzelpetersilie (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Pilzliche Blattfleckenerreger, Echter Mehltau (Erysiphe heraclei), Rostpilze
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Wurzelzichorie (Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Rost (Puccinia cichorii)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 13. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Zucchini (mit genießbarer Schale, Gewächshaus)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea), Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Maximal 3 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW7091: Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
NZ113: Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen.

Zucchini, Kürbis-Hybriden (mit genießbarer Schale, Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea), Pilzliche Blattfleckenerreger
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 51. Maximal 2 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 14 bis 21 Tagen.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Zwiebelgemüse (Nutzung als Trockenzwiebel, Freiland)
0,4 l/ha in 400–600 l Wasser/ha.
Blattfleckenkrankheit (Cladosporium allii), Purpurfleckenkrankheit (Alternaria porri)
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab BBCH 41. Maximal eine Anwendung in der Kultur und pro Jahr.
WW750: Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Nachbau: Nach dem Einsatz von SCORE können alle Kulturen in der Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) nachgebaut werden.

Anwendungstechnik

Ausbringgerät:
Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich).

Mischbarkeit:
SCORE ist mit ORTIVA®, RIDOMIL® GOLD COMBI, RIDOMIL® GOLD MZ, SWITCH®, PLENUM® 50 WG, KARATE® ZEON, PIRIMOR®-GRANULAT, TRAFO® WG und vielen weiteren Produkten mischbar.
Mischpartner in fester Form werden als Erstes in den Tank gegeben. Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Dies gilt insbesonders hinsichtlich der Auswirkungen auf Bienen in Mischung mit KARATE ZEON.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.

Spritztechnik:
Beim Ausbringen von SCORE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten.
Abdrift und Überdosierung sind zu vermeiden.
Wasseraufwandmengen:
Winterraps 200 – 300 l/ha
Zucker- u. Futterrübe: 200 – 400 l/ha
Möhre, Blumenkohl und Spargel: 400 – 800 l/ha
Kernobst: 500 – 1000 l/ha

Ausbringung der Spritzflüssigkeit:
Bei der Anwendung sind die Grundsätze der Guten Fachlichen Praxis zu beachten!
Abdrift oder sonstiger Eintrag in Gewässer und auf benachbarte Nichtzielflächen ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. Angesetzte Spritzflüssigkeit nicht für längere Zeit im Spritzfass stehen lassen. Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur ehandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an.
Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen muss die Spritzbrühe erneut sorgfältig aufgerührt werden.

Spritzenreinigung:
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden:
- Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1 : 10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen.
- Ca. 10–20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen.
Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.

Registriert für KulturenAnsatzBBCHVor-Ernte-Intervall
Blumenkohl0.4 l41 - 4921
Möhren0.4 l41 - 7921
Spargel0.4 l0
Winterraps0.5 l14 - 55
Futterrüben0.4 l39 - 4928
Zuckerrüben0.4 l39 - 4928
Anis0.4 l0
Dill0.4 l0
Gewürzgurke0.4 l41
Koriander0.4 l0
Kümmel0.4 l0
Rote Rübe0.4 l12
Brombeere0.4 l014
Chicorée0.4 l1321
Erdbeeren0.4 l56 - 91
Küchenkräuter0.4 l13
Gurken0.4 - 0.8 l513
Himbeeren0.4 l014
Sellerie0.4 l1321
Kohlrabi0.4 l4114
Kürbisse0.2 - 0.4 l513
Mehrrettich0.4 l1321
Minze0.4 l157
Pastinake0.4 l1321
Pflaumen0.075 l6014
Rhabarber0.4 l41
Kirschen0.075 l6014
Vogelkirsche0.075 l6014
Speiserüben0.4 l41
Petersilie0.4 l1321
Zucchini0.4 l513
Zwiebeln0.4 l4121